شنیدم
Language:Persian
Frequency: 4
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4 Poems contain شنیدم

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.14-28.14
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.14
German Translation
[1]  Auf Herrschaft hoffte ich,Ich opferte mich deinem Dienste,Ich wünschte mir ein Reich,Und wählte dich zu meinem Herren.
[2]  Ich habe dein GesichtVor die Fabrik des Augs gezogen.Ich sah und hörte nurVon einem Bilde, das dir gleichet.
[3]  Wiewohl ich mit dem NordIn gleichem Flügelschritte gehe,So konnt' ich doch noch nichtZur Zeder deines Wuchses kommen.
[4]  In deiner Locken NachtThat ich Verzicht auf Lebenstage,Im Kreise deines MundsVergaß ich meines Herzens Wünsche.
[5]  Wie viel vergoß ich nichtAus Sehnsucht deines Auges Thränen!Wie viel LiebkosungenErkauft' ich nicht von deinen Lippen.
[6]  Mit wie viel Pfeilen hastDu nicht mein Wundes Herz durchschoßen?Wie viele Lasten GramHab' ich in deinem Gau geschleppet?
[7]  Bring' mir, o Morgenwind,Ein Stäubchen von dem Gau der Freundinn,Ich rieche dort den DuftDes Blutdurchströmten wunden Herzens.
[8]  Fürwahr es ist die SchuldDes schwarzen Aug's und schönen Nacken,Daß ich wie Rehe scheuMich vor dem Menschen fürcht' und flüchte.
[9]  Ein Duft aus ihrem GauGieng über mich wie über Knospen,Und dieser Duft zerrißDes armen Herzens Hülle.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.25-28.25
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.25
German Translation
[1]  Wenn ich fremd in der Nacht beim Gebet zu weinen beginne, Bringt der Freundinn Haar Wundergeschichten ans Licht.
[2]  Weinen will ich, des Vaterlands und der Freunde gedenkend, Bis die Welt dereinst Reisen und Wandrer verbannt.
[3]  Ich bin vom Lande des Freunds, und nicht aus der Fremde gebürtig; Sende mich, o Herr! meinen Gefährten zurück.
[4]  Weiser des Wegs, ich beschwör' dich bei Gott, verschaff' mir ein Mittel, Daß ich im Schenkengau noch einmal pflanze die Fahn',
[5]  Wann werd' ich dem Verstand die Rechnung legen vom Alter? Leider! bin ich jetzt wieder in Knaben verliebt.
[6]  Außer dem Ost und außer dem West verstehet mich Niemand. O ich Seliger! der Keinem vertraut als dem Wind.
[7]  Ha! die Luft vom Wohnort des Freunds ist mir Wasser des Lebens, Bring von Schirasens Staub, Ostwind Gerüche mir her!
[8]  Meine Thräne verrieth mich von Angesicht zu Gesichte, Ach! wem klag' ich dieß, denn der Verräther bin ich.
[9]  Morgens hörte ich, wie die Leyer der Sterne getönt hat; Süßre Töne ward ich von Hafisen gelehrt.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.13-31.13
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.13
German Translation
[1]  Früh nach durchtrunkener Nacht Nahm ich die Leyer, das Plektron, den Becher,
[2]  Zäumte das Roß der Vernunft, Trieb es mit Spornen zur Stadt der Betrunknen.
[3]  Siehe mir schmeichelt der Wirth, Daß ich des Schicksals Verblendung nicht fürchte,
[4]  Du des Geredepfeils Ziel! Sagte der Schenke mit Bogen wie Brau'n.
[5]  Wenig gedeihet es dir, Wenn du mich auch wie ein Gürtel umschlingst.
[6]  Anderen stelle das Netz, Ueber die Netze erhaben ist Anka.
[7]  Ha! wie genöße des Schahes Wer in sich selber beständig verliebt ist?
[8]  Schenk' und Vertrauter ist Eins, Jeglicher Unterschied ist nur ein Vorwand,
[9]  Reich' uns den Nachen der Sohre, Daß wir aus diesem Gewässer uns retten.
[10]  Alles ist Räthsel, Hafis, Uns es erklären ist leeres Geplauder.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.59-4.59
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.59
German Translation
[1]  Kein Blick der durch der Wangen Glanz nicht hell Geworden wäre! Kein Aug, in welches nicht dein Gnadenstaub Gekommen wäre!
[2]  Die ersten Seher sind damit beschäftiget, Dich anzuschauen. Kein Haupt, in das nicht deines Haars Begier Gekommen wäre!
[3]  Sind meine Thränen bluthroth aus Schmerz, Ists nicht zu wundern. Sie flößen ohne Scheu, wenn vor der Thür Ein Vorhang wäre.
[4]  Damit im Wind kein Stäubchen an den Saum Des Kleids sich setze, Ist keine Stelle, die vom Aug nicht rein Gewaschen wäre. Der Zartgebaute darf nicht geh'n Den Weg der Liebe, Denn keine Furcht, Besorgniß und Gefahr, Die dort nicht wäre!
[5]  Damit der Ost den Hauch vom finstern Haar Mir aufbehalte, Vergeht kein Morgen, wo ich nicht mit ihm Im Streite wäre.
[6]  Auf meines Schicksals Unglücksstern bin ich Im Ernste böse, Ich wär' es nicht, wenn Keiner sonst von Dir Beglücket wäre.
[7]  Weil deine Lippen so verschämet sind, O Honigquelle! Entströmt kein Zucker dir, der nicht in Schweiß Getauchet wäre. Ich armes irres Herz! blut' nicht allein Durch deine Hände, Kein Herz, das nicht von deiner Liebe Gram Verblutet wäre.
[8]  Es ist nicht gut, daß die Geheimnisse Entdecket werden, Bald giebt es kein Geheimniß mehr, das nicht Bei Trunk'nen wäre.
[9]  In einen Fuchs verwandelt sich der Leu Auf deinem Pfade, O! welch ein Pfad, wo ist Gefahr des Tods, Die drauf nicht wäre?
[10]  Der Augen Wasser hat vom Staub des Thors Erfahren Gnade. Kein Stäubchen, das für mich nicht hundertfach Noch Gnade wäre.
[11]  Von meinem Daseyn ist der Name mir Zurückgeblieben, Es wäre seltsam, wenn des Körpers Schein Geblieben wäre.
[12]  Die Kleinigkeit beiseit, daß dir Hafis, Nicht Lobspruch zollet, Ist keine Tugend, die vom Fuß zum Kopf In Dir nicht wäre.