صبریست
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain صبریست

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.11-28.11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.11
German Translation
[1]  Jahre lang hab' ich den SchülerDer Betrunkenen gemacht,Endlich hab' ich die BegierdeZum Gefangenen gemacht.
[2]  Ich trat nicht allein die ReiseZu dem Nest des Anka an,Denn ich habe mit dem VogelSalomon's den Weg gemacht.
[3]  Wirf auf's wunde Herz den Schatten,Meines Wunsches höchster Schatz!Denn es hat mein Haus die LiebeGanz dem Boden gleich gemacht.
[4]  Reuig bin ich, denn ich habeNicht geküßt des Schenken Mund,Dummen lieh ich Ohren, leider!Dieses hab' ich dumm gemacht.
[5]  Such' auf ungewohnten WegenZu erreichen deinen Wunsch,Denn zerstreute Locken habenMich versammelt erst gemacht.
[6]  Trinken oder mäßig lebenStehet nicht bei mir, bei dir.Was der Ewige befohlen,Dieses habe ich gemacht.
[7]  Sieh, von seiner ew'gen GnadeHoffe ich das Paradies,Wenn ich gleich an SchenkenthürenOft den Hüter hab' gemacht.
[8]  Daß noch meinem alten KopfeJusufs süßer Mund liebkos't,Ist ein Lohn, um den in ZellenIch mich hab' verdient gemacht.
[9]  Stehe auf am frühen Morgen,Suche, wie Hafis, dein Heil,Durch den Koran hab' ich allesWas mir je gelang, gemacht
[10]  Sitz ich im Diwan der LiebeOben an, so staune nicht.Jahre lang hab' ich den DienerVon des Diwans Herrn gemacht.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.84-10.84
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.84
German Translation
[1]  Gestern Morgens ward mir von Leiden Rettung gegeben In der Finsterniß ward mir Quelle des Lichtes gegeben.
[2]  Von dem funkelnden Glanz der Wangen ward ich entseelet, Wein aus dem strahlenden Glas der Schönheit ward mir gegeben.
[3]  O der glücklichen Zeit, und o des glücklichen Morgens. In der heiligen Nacht ward ein neues Berat ihm gegeben.
[4]  Künftig bleibt mein Gesicht der Spiegel der Schönheit der Freundinn. Von Liebkosungen wird der Spiegel Kunde mir geben.
[5]  Bin ich freudigen Herzens und froh, was ist es zu wundern, Ich verdiente, was mir von milder Hand ward gegeben.
[6]  Als ich geduldig die Qual, die Leiden des Freundes ertragen, Hat ein verborgener Both die Kunde des Glücks mir gegeben.
[7]  Aller Zucker und Honig, der meinen Worten enttraufet, Ward als ein lohnender Zweig für meine Geduld mir gegeben. Damals wußt' ich zuerst, ich würde die Feinde besiegen, Als man wider den Feind Geduld und Kraft mir gegeben.
[8]  Mit Hafisens Muth hat der Hauch der Früheaufsteher Mir zuerst von den Banden des Grams Befreyung gegeben.