عود
Language:Persian
Frequency: 8
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Lemma:

7 Poems contain عود

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.13-12.13
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.13
German Translation
[1]  Sag' mir zeigend die Wang':Greife aus dem Gemüthe das Herz,Zu dem Schmetterling sag':Wirf dich statt in die Gluth in's Gemüth.
[2]  Meinem trockenen MundSey ein Tropfe von Wasser gegönnt,Zum erschlagenen MannKomm' und heb' ihn auf von dem Staub.
[3]  Flieh den Bettelnden nicht,Weil er Silber und Gold nicht besitzt;Silber weinet sein Aug'Seine Wangen sind gelb wie das Gold.
[4]  Schlag' die Laute und sing';Zag' nicht wenn es an Aloe fehlt,Lieb' ist Gluth, und das HerzDas Gewürz und das Rauchfaß der Leib.
[5]  Singe, wirf das GewandWeg und lärme mit Jubel und Tanz,Oder flieh' in ein Eck,Mit der Kutte den Kopf eingehüllt.
[6]  Zieh das Ordenskleid aus,Deinen Rebensaft zieh' dafür ein,All dein Silber verspiel',Silberbusen erkauf' für das Gold.
[7]  Günstig sey dir der Freund,Beiden Welten verfeinde dich dann,Günstig sey dir das Glück,Heere mögen dann wider dich ziehn.
[8]  Fliehe nicht so geschwind,Einen Augenblick weile mit mir,An dem Ufer des BachsNimm den Becher mit mir in die Hand.
[9]  Wärst du wirklich entflohn.O dann wäre von flammender GluthMeines Herzens und Aug'sNaß die Brust, und vertrocknet der Mund.
[10]  Bring' Gesellschaft Hafis!Muthig sage zum Prediger dann:Die Versammlung schau' anHurtig steig' von der Kanzel herab.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:13.3-13.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:13.3
German Translation
[1]  Cypreße der Schönheit, die duLieblich schwankend einher gehst,Um deine Liebkosungen flehnMit jedem Augenblick Verliebte.
[2]  Es möge der Schönheit GewandImmer glücklich dich kleiden,Von Ewigkeit her wurde das MaaßNach deinem Cederwuchse genommen.
[3]  Derjenige, den nach dem DuftDeines Ambra's verlangetSoll einst wie die Aloe aufDer Gluth zerschmelzen und vergehen.
[4]  Der Schmetterling brennet am LichtIm Genuße der Liebe,Hingegen zerschmilzet mein HerzVom Lichte deiner Wangen ferne.
[5]  Ein Frommer der gestern alleinWein und Gläser bereute,Zerbrach seine Gelübde als erEröffnet sah der Schenke Thüre.
[6]  Der Neider Versöhnung benimmtMeinem Werth nicht das Kleinste,Sie mögen wie Gold in dem MundDes Schmelzetiegels mich zerschmelzen.
[7]  Ein Herz, das als Pilger die StadtDeines Mundes besucht hat,Verlanget sich nimmer zu gehenNach Mekka durch Hedschasen's Wüste.
[8]  Was nützet es mir wohl mit BlutMich beständig zu waschen,Denn ohne den Bogen der Brau'nIst alles mein Gebet ungültig.
[9]  Als Trunkener schlägt heute HafisSeine Hände zusammenDenn gestern vernahm er vom MundDes lieben Schenkens ein Geheimniß.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.16-29.16
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.16
German Translation
[1]  Herein zur Thür! Erleuchte nächtliches Dunkel, Durchwürz' die Luft Des Kreises geistiger Männer.
[2]  Räth dir der Mönch Nicht Liebesspiele zu spielen, Reich' ihm das Glas, Befeucht' damit sein Gehirne. Mit deiner Huld, Mit deiner lieblichen Tugend Heb' wie die Kerz' Empor das Haupt in Gesellschaft.
[3]  Dem Geist das Herz Empfehl' ich Augen und Brauen, O komm', o komm', Und schaue die Aussicht, den Bogen.
[4]  Der Stern der Nacht Der Trennung sendet nicht Strahlen. Steig' auf das Dach, Zünd' an die Leuchte des Mondes.
[5]  Bring' einen Staub Von uns edenisches Lüftchen Ins Paradies Und würz' die Düfte desselben.
[6]  Die Kutte setzt Mich in nicht kleine Verwirrung. Mach' mich zum Mönch Mit einem schmeichelnden Blicke.
[7]  Es weichen dir An Reiz die Schönen der Fluren, Drum sprich mit Huld, Jasminen, Pinien an.
[8]  Der Schenke spricht Viel überflüssige Dinge, Dich kümmr' es nicht, Du füll' den Becher mit Wein an.
[9]  Der Schönheit Schein, Verhüllt das Licht des Verstandes, O komm'! erleucht' Damit die Fackel der Sonne.
[10]  Uns ziemt es nicht, Nach dem Genusse zu geizen, Du weise uns An zuckersüße Rubinen.
[11]  Du küß das Glas Und giebs den Trunkenen über, Mit diesem Wort Durchwürz' den Duft des Verstandes.
[12]  Nachdem du viel Mit Mondgesichtern geliebelt, Präg' deinem Sinn Hafisens Lieder mit Fleiß ein.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.101-10.101
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.101
German Translation
[1]  Begreifst du, was die Leier, was Die Laute dir für Lehren machen? Sie sagen: trinke heimlich Wein! Verdruß wird man dir sonsten machen.
[2]  Sie breiten aus der Liebe Ruhm Die Glorie der Verliebten. Sie fahren fort, so Alt als Jung Mit Schmähungen berühmt zu machen.
[4]  Sie sagen: sprecht und höret nichts Von den Geheimnissen der Liebe. Es ist ein allzu schweres Ding, Wovon sie die Beschreibung machen.
[5]  Ich weilte vor der Freundinn Thür, Mit tausendlei Betrug gelocket, Ich möchte wissen, was sie wohl Darin für einen Rathschlag machen.
[6]  Es geben diese Bettler nur Dem Wirthe Sorg' und Plage, Sie rauben seine Zeit, o sieh! Was sie dann mit dem Alten machen.
[10]  Trink' Wein, denn scheinet dir der Scheih, Der Vogt, und selbst Hafis, der Dichter Auf gutem Weg, so wisse, daß Sie alles mit Verstellung machen.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.120-10.120
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.120
German Translation
[1]  Jetzt da auf den Wiesen Rosen Aus dem Nichts in's Daseyn treten, Und die Veilchen sich vor ihnen Zur Anbetung niederwerfen,
[2]  Trink' ein Glas des Morgenweines, Zu dem Ton der Duff und Leyer! Küß' das Kinn des lieben Schenken, Bei dem Ton der Flöt' und Laute.
[3]  In der Zeit der Rosen sitz' nicht Ohne Wein und ohne Schönen. Denn sie gehen schnell vorüber, In dem Zeitraum einer Woche.
[4]  Sieh die Erd' ist wie der Himmel, Durch gestirnte Würzeblumen, Unter gutem Glücksgestirne Klar, und aufgehellet worden.
[5]  Aus der Hand von zarten Schönen, Deren Odem Wunderhauch ist, Trinke Wein und frag' mit nichten, Um Themud's und Aad's Geschichten.
[6]  Lilien und Rosen machen Aus der Welt ein ew'ges Leben, Doch was nütz't es uns, die dennoch Hier nicht ewig bleiben können.
[7]  Weil, wie Salomon, die Rose Auf des Ostens Rücken reitet, Und die Nachtigall des Morgens, Wie einst David, Psalmen singet.
[8]  Weck den Feuerdienst Sarduschten's, In dem Garten auf zum Leben, Jetzt da dorten Nimrods Feuer Tulpen angezündet haben.
[9]  Fodre vollgefüllte Becher, Trinke sie auf die Gesundheit Des Mahmud Amadeddines Rath's von Salomon dem Zweyten.
[10]  Such' Hafis in seinen Tagen Deine Wünsche zu erreichen, Denn der Schatten seiner Milde Reichet bis zur Ewigkeit hin.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.139-10.139
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.139
German Translation
[1]  Die Zeit des Festes hat Sich mit dem Neumond geschmücket, Nun ziemt es sich, den Mond In ihren Brauen zu sehen.
[2]  In Bogenform gekrümmt, Dem neuen Monde vergleichbar, Weil sich der Freund die Brau'n Mit meiner Schminke geschminkt hat. Verdeck' nicht dein Gesicht, Entferne dich nicht von Freunden, Denn deines Bartes Flaum Zeigt uns die Verse des Korans.
[3]  Es kam vielleicht der Ost Mit deinem Duft in den Garten, Da ward der Rosen Kleid Wie Morgenröthe zerrißen.
[4]  Es gab noch keinen Wein, Noch keine Rosen auf Erden, Da ward mein Lehm mit Wein Und Rosenwasser geknetet.
[5]  Komm, daß ich dir den Gram Von meinem Herzen erzähle, Denn sonst vermag ich nichts Zu hören und zu erzählen.
[6]  Und wäre auch mein Geist Der Preis von deinem Genuße, So kauf' ich ihn; es kauft Ein guter Käufer auf's Anschau'n. O mach' nicht, daß mein Aug' Der Thränen viele vergieße. Es lief dir lange nach, Vermischte sich mit dem Staube.
[7]  Als in der Nacht des Haar's Ich deine Wangen erblickte, Da wurde meine Nacht Erhellet ähnlich dem Tage.
[8]  Auf meinen Lippen liegt Mein Geist, mein Wunsch ist vereitelt, Die Hoffnung ist schon aus, Doch nichts hab' ich noch erlanget.
[9]  Aus Sehnsucht hat Hafis So manche Zeilen geschrieben, O lies sein Herzgedicht, Häng an die Ohren die Perlen.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.70-4.70
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.70
German Translation
[1]  Schenke! bringe mir Wein, die Fasten ist vergangen, Gieb mir immer das Glas, mein Ruf ist längst vergangen.
[2]  Hin ist köstliche Zeit, o komm', laß uns ersetzen Zeit, die ohne den Wein, und ohne Glas vergangen.
[3]  Mach' mich trunken, daß ich von Sinnen selbst nicht wisse, Wer in meinem Gehirn gekommen, wer gegangen.
[4]  In der Hoffnung, daß mir der Duft des Hefens werde, Bin ich frühe und spät zu beten ausgegangen.
[5]  Das erstorbene Herz empfieng ein neues Leben, Seit von deinem Geruch ein Hauch ihm zugegangen.
[6]  Stolz auf frommes Verdienst, verfehlt den Weg der Klausner, Trunkene sind dafür ins Haus des Heils gegangen.
[7]  Meiner Seele Gewinn hab' ich auf Wein verwendet, Schwarz befleckt ist mein Herz, Verbotnem nachgegangen.
[8]  Gleich der Aloe brennt, die Seele voll von Reue Bring' mir Wein, denn es ist mein Leben leer vergangen.
[9]  Gieb Hafisen nicht Rath, den Weg hat nicht gefunden, Wem's mit köstlichen Wein, nach seinem Wunsch gegangen.