[1] Ich bins, der die Schenk' ins Kloster verkehrt,
Worte des Wirths sind die Morgensegen.
[2] Tönt die Laute keinem Morgengesang,
Aergre dich nicht, mein Gesang ist Reue.
[3] Lieber will ich seyn dein Bettler als Fürst,
Daß du mich quälest, ist mir Ruhm und Ehre.
[4] In Moscheen und Schenken ist dein Genuß
Meine Begier; Gott ist Zeuge dessen!
[5] Es zerstör' der Tod mein Lebensgezelt.
Aber ich flieh' nicht vom Thor' des Glückes.
[6] Auf der Sonne wohn' ich, seit mein Gesicht
Unter der Thür' meiner Freundinn lieget,
[7] Ist die Sünde gleich nicht unsere Wahl,
Sage Hafis: Sünde dennoch ist es.