[1] Das Aug' will ich in's Meer verwandeln,
Auf Felder die Geduld hinwerfen,
Und unter solchen Dingen will ich
Mein Herz in's Meer hinunterwerfen.
[2] Ich will aus meinem sünd'gen Herzen
Solch einen starken Seufzer stoßen,
Daß es mir soll ein Leichtes werden
In Adams Reue Gluth zu werfen.
[3] Das Kapital der Freuden lieget
Im Aufenthalte meine Freundinn.
Wir trachten nun aus allen Kräften
Uns selbst an diesen Ort zu werfen.
[4] O Vollmond mit der Strahlenmithra,
O löse auf den Busengürtel,
Wir wollen uns gleich deinen Locken
Aus Lust zu deinen Füßen werfen.
[5] Es hat genug von seinen Pfeilen
Der Himmel auf mich abgedrückt,
Nun will ich einmal meine Pfeile
Bis an des Schützen Gürtel werfen.
[6] O Schenke reiche uns den Becher,
Den Hefen auf den Tisch zu schütten,
Laß uns der Saiten Lustgeklingel
Bis an den Dom des Himmels werfen.
[7] Hafis! Du weißt es ist ein Fehler
Auf künft'ge Tage zu vertrauen,
O! sag', weßwegen wir dann sollen
Die Lust von Heut auf Morgen werfen.