[1] Ich und Weinverleugnung!
Was das für ein Fabeln ist!
Hoffentlich daß mir doch
Noch Verstand geblieben ist.
[2] Selbst den Weg der Schenke
Kennen wir nicht bis an's End',
Sagt, zu welchem Ende
Frömmigkeit gewesen ist.
[3] Ich Betrunkner bettle,
Klausner zaubern durch's Gebet,
Wer von beiden ist's, dem
Deine Huld gegeben ist.
[4] Kommt der Klausner nicht zur Schenke,
So sey's ihm verzieh'n,
Liebe ist ein Zustand,
Dem die Leitung nöthig ist.
[5] Ich, der lange Zeit durch
Auf der Laute närrisch war,
Soll mich nun belehren!
Was das für ein Fabeln ist!
[6] Gerne dien' ich ihm, der
Von der Dummheit mich geheilt,
Meinem Wirth, weil, was er
Thut, dem Land zum Besten ist.
[7] Weil ein Weiser sagte,
Die Betrunkenheit Hafisens
Bringet Stoff zu klagen,
Hatt' ich gestern keinen Schlaf.