[1] Die Wangen sind das Paradies,Der Mund der Selsebil,Es opfert dir der SelsebilDas Herz die Seele auf.
[2] Der grüne Teppich deines Flaum,Der um die Lippen hängt,Gleicht Ameisen, die um den RandVereint der Selsebil.
[3] An deinen spitzen Wimpern sindIn jeder Eck' des AugsNoch hundert andere wie ichGefallene gespießt.
[4] O Herr erkälte du die Gluth,Die mir im Herzen flammet,So wie den Ofen Abraham's,Du abgekühlet hast.
[5] Ihr Freunde sagt, wer schaffet mirVermögen oder Kraft,Denn die Geliebte ist so schönO weh! sie ist so schön.
[6] Mein Fuß ist lahm, und fern der GauEntfernt wie's Paradies,Die Datteln hängen auf dem BaumDie Hand ist viel zu kurz.
[7] In dich verliebet fiel HafisVon seiner Höh' herab,So fällt zum Elephanten FußDie Ameis aus der Luft.
[8] Dem Herrn der Erde werde GlückUnd Huld und Ruhm zu Theil,Und was er immer anders nochVon dieser Art sich wünscht.