مستانه‌اش
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain مستانه‌اش

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.5-16.5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.5
German Translation
[1]  Der Gärtner, dem fünf Tage langGespräch der Rosen ziemet,Er weiß wohl, daß der NachtigallDes Dornes Leiden ziemet.
[2]  In ihrer Locken Banden klag'Nicht über dein Verderben,Weil kleinen Vögeln in dem NetzKein Weheklagen ziemet.
[3]  Was hat der Trunkene der WeltZu thun wohl mit Geschäften?Da Rath und tiefe UrtheilskraftZu dem Geschäfte ziemet.
[4]  Ungläubig ist, wer auf dem WegDer Lieb' und Tugend prahlet,Weil, wenn er Tausende auch hat,Ihm doch Vertrauen ziemet.
[5]  Mit solchen Wangen, solchem HaarZu spielen sey verboten,Wenn immer Hyacinthen HaarJasminenantlitz ziemet.
[6]  Der trunkenen Narziße ziemtLiebkosungen zu spenden,So lang dem wüsten Herz die LustDes dunkeln Haares ziemet.
[7]  O Schenke sag', was weigerst duDas Glas herum zu geben?Da den Verliebten in dem KreisEin stetes Drehen ziemet.
[8]  Wer ist Hafis, daß er den WeinNicht ohne Lärmen trinket;Wer sagt daß armen LiebendenSo vieler Aufwand ziemet? 

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.67-28.67
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.67
German Translation
[1]  Komm' Weiser, laß uns dieses Kleid Des Trugs ausziehen. Laß über's Bild der Gleisnerey Den Schwamm uns ziehen.
[2]  Die Opfer und die Spenden laß Für Wein uns geben, Die Kutte laß uns durch den Bach Der Schenke ziehen.
[3]  Und sollte man das Paradies Uns dann verweigern, So wollen wir selbst die Huris Heraus uns ziehen.
[4]  Berauscht spring' aus der Zell hervor Vom Neiderfeste. Laß uns den Wein, laß Mädchen uns Beim Haar herziehen.
[5]  Wir wollen Nichts als Gutes thun, Sonst wird uns Schande, Am Tage, wo die Seele muß Von hinnen ziehen.
[6]  Und von dem tief verborgnen Loos, Das Keiner kennet, Laß uns den Schleier, der es deckt, Im Rausch wegziehen.
[7]  Wo sind die süßen Schmeichelei'n Von diesen Brauen, Daß wie der Mond den Himmelsplan Nach uns wir ziehen.
[8]  Hafis, es ziemet dir ja nicht, So viel zu prahlen, Und aus des Teppichs Kreis hinaus Den Fuß zu ziehen.