معتقد
Language:Persian
Frequency: 3
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3 Poems contain معتقد

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.32-28.32
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.32
German Translation
[1]  Ich gähre zwar von Herzensgluth, Wie eine Tonne Wein, Daß ich versiegele den Mund, Trink' Wein und schweige still.
[2]  Der Seele Vorsatz ist der Wunsch Nach meiner Freundin Mund, O sieh, wie meine Seele sich Zu diesem Zweck bemühet.
[3]  Wie soll ich mich befreyen denn Von Herzensleid und Gram, Wenn mich mit jedem Augenblick Das Haar in Fesseln legt.
[4]  Bewahre Gott! daß ich vertrau' Auf eigenes Verdienst, Ich weiß nur, daß ich leere aus Von Zeit zu Zeit ein Glas.
[5]  Ich hoffe, daß zum Trotz des Feinds Am Tage des Gerichts Der Herr aus Huld die Sündenlast Nicht auf mich legen wird.
[6]  Mein Vater hat das Paradies Zwey Körner werth geschätzt, Man schelte nicht daher, wenn ich Um eines es verspiel.
[7]  Ich trage nicht mein Ordenskleid Aus bloßem frommen Sinn, Ich trage es vielmehr darum, Weil Fehler es verbirgt.
[8]  Ich, der vom reinsten Rebensaft Nur trinkt, was soll ich thun? Was thun? wenn ich dem Wirthe nicht Zu folgen Willens bin.
[9]  Wenn unser Sänger solch ein Lied Zu seiner Weise wählt, Wenn er Hafisens Lieder singt, So komm ich ausser mir.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.53-28.53
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.53
German Translation
[1]  Ha! er zertrat mich, er hat mich zum Staube des Weges erniedrigt. Aber ich küsse den Staub, fleh' um Vergebung den Fuß.
[2]  Ueber dich beklag' ich mich nicht, bewahre der Himmel! Denn ich bin dein Sklav, wünsche dir Segen als Knecht.
[3]  Meine Hoffnung ist an die langen Haare geheftet, O verkürze du mir nimmer die Hände der Lust!
[4]  Ich bin ein Stäubchen des Staubs, bei dir ist's mir so behaglich, Doch ich fürchte, mein Freund, daß mich der Wind nicht entführt.
[5]  Morgens hat mir der Wirth das Glas der Welten gegeben, Und von deinem Reiz mir dazu Kunde gebracht.
[6]  Freilich gehör' ich sonst zum Kloster der höheren Welten, Aber mein Unterpfand ist jetzt in dem Schenkengelag'.
[7]  Auf! mit mir, der am Wege ich sitze, wir gehen zur Schenke, Daß du Zeuge seyst, was mir für Ehre gebührt.
[8]  Trunken giengst du vorbei, und dachtest nicht deines Hafisens. Wehe! wenn mein Ach! etwa ergriffe dein Kleid.
[9]  Angenehm war's, als am Morgen der Größte der Fürsten selbst sagte: Samt der Herrschaft bin ich Turanschahs Diener und Knecht.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.81-10.81
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.81
German Translation
[1]  Ey Geliebter! was hast du gelächelt nun über den Zucker, Lächle, denn es sehnt mich nach dem Zucker fürwahr,
[2]  Siehe, Tuba vermag von deinem Wuchs nicht zu sprechen. Gehe darüber hinaus, lang ist die Sage davon.
[3]  Wenn du verlang'st, daß dem Aug' nicht blutige Thränen entströmen, Wähle zu Liebchen nicht Schönen von hohem Geblüth;
[4]  Immer sey dir erlaubt, zu zürnen oder zu spotten, Denn ich bin kein Mann nur in mich selber verliebt.
[5]  Ha! wie kann ein verirrtes Gemüthe begreifen, Dessen Herz nicht einst ähnliche Banden ertrug.
[6]  Meine Begier entbrennt, wo ist die Kerze der Wangen, Daß ich Seele und Herz weihe der Gluth des Gesicht's.
[8]  Weil du, Hafis, von kosenden Wangen der Türken nicht absteh'st, Schickt Choweresen, Chodschend sich noch am besten für dich.