[1] Der schwarzen Augen Liebe wird
Mir nie genommen werden,
So ist einmal des Himmels Loos,
Und anders wird's nicht werden.
[2] Der Nebenbuhler giebt nicht Ruh,
Macht tausend Zänkereien,
Vielleicht daß meine Seufzer nicht
In Himmel kommen werden.
[3] Am Tage der Bestimmung gab
Man mir das Loos des Rausches;
Was da gegeben wurde, wird
Nicht mehr, nicht minder werden.
[4] Ich habe keine Kraft als die,
Im Stillen ihn zu lieben,
Wenn ich ihn nicht umarmen kann,
Was wird wohl aus mir werden?
[6] Zum Trunk Rubin, ein Ruheplatz,
Und einen Freund zum Schenken.
Mein Herz! ist es dir nun nicht wohl,
Wann wird's dir beßer werden?
[7] Ihr Thränen, waschet nicht den Gram
Weg aus Hafisens Busen,
Vom Schwerdt des Freundes ist hier ein Maal,
Es wird von neuem blutig werden.