چاکران
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain چاکران

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.35-28.35
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.35
German Translation
[1]  Vierzig Jahr, und drüber prahl' ich, Daß von jenes alten Wirthes Dienern, Ich der Kleinste bin!
[2]  Durch des alten Weinverkäufers Gnade, Ist mein reines Glas von hellem Weine Nie geworden leer.
[3]  Auf dem Pfad der Liebe und der Trunknen Reiner Hand, saß ich Armer immer Auf dem ersten Platz.
[4]  Hege nicht von mir die falsche Meinung, Daß ich trinke; Fleckig ist die Kutte, Rein der Saum.
[5]  Bin ich nicht des Kaisers Falke? Sage Weßhalb man die Liebe meines Nestes, Forttrug aus dem Sinn.
[6]  Weh! daß Nachtigallen süßer Zunge, Daß ich wie die Lilie still und schweigend, Sitzen auf der Flur.
[7]  Wunderbar! es nähret Persiens Sonne, Nur Nichtswürd'ge, rufe dem Gefährten, Weg! von hier das Zelt!
[8]  Du versteck' Hafis! im Kleide Länger nicht das Glas, ich will's entdecken, In dem Herrenkreis.
[9]  Herr ist mir Turanschah, Er der Gnäd'ge, Dank für seine Huld und seine Gnaden, Sind des Nackens Schmuck.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.102-10.102
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.102
German Translation
[1]  Reiner Wein und schöne Schenken Sind zwey Netze, Denen selbst die Vielerfahrnen Nicht entgehen.
[2]  Ich bin zwar verliebt und trunken Schwarz gemerket, Aber dank sey Gott! die Freunde Sind unschuldig.
[3]  Weh' zu thun, ist nicht die Sitte Der Derwische, Bringe Wein, denn diese lieben Nicht die Tugend.
[4]  Du veracht' nicht Liebesbettler, Diese Leute Sind Monarchen ohne Kronen, Ohne Thronen.
[5]  Sey vernünftig, denn in Nöthen Werden tausend Körner unterwürf'gen Sinnes Nichts geachtet.
[6]  Sey nicht hart, der Stern der Schönheit, Wird zerbrochen, Wenn die Diener und Verehrer Sich entfernen.
[7]  Gerne dien' ich allen Leidern Reiner Seele, Aber nicht den blauen Männern Schwarzen Herzens.
[8]  Wenn du in die Schenke gehest, Geh' mit Ehrfurcht, Denn es sind, die drinnen wohnen, Königsfreunde,
[9]  Hoch, Hafis, sehr hoch erhaben Ist die Liebe, Liebende gestatten nimmer Feigen Zutritt.