چگونه
Language:Persian
Frequency: 12
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Lemma:

10 Poems contain چگونه

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:24.1-24.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:24.1
German Translation
[1]  Wer brachte denn zuerst die Trennung auf die Erde?Auf immer bleibe schwarz das Haus der Flucht, der Trennung.
[2]  Der Feder Zunge spricht nicht aus den Schmerz der Trennung,Sonst hätt' ich dir erklärt die Sagen von der Trennung.
[3]  Des Lebens Zeit verfloß in Hoffnung des Genusses,O Weh! und noch nicht ist zu End' die Zeit der Trennung.
[4]  Ich heb' den Kopf mit Stolz bis an des Himmels Giebel,Und aus Geradheit lieg' ich auf die Schwell' der Trennung.
[5]  Wie kann ich fliegen mit dem Wunsche des Genusses?Entfiedert ward der Aar der Brust im Nest der Trennung.
[6]  Der Nachen der Geduld fiel auf dem Meer der Leiden,In einen Wirbel mit dem Segeltuch der Trennung.
[7]  Noch wenig fehlt, so wird des Lebens Schiff versinken,In Sehnsuchtsfluthenschwall im weiten Meer der Trennung.
[8]  Wenn ich die Trennung erwische, fürwahr! ich will sie ermorden,Und mit Thränen bezahl' ich dann die Blutschuld der Trennung.
[9]  Ich ziehe voll Geduld mit ihres Bildes Heeren,Ich wandle auf der Gluth der Flucht, im Schmerz der Trennung.
[10]  Wie kann die Seele fodern des Genusses Freuden?Mein Herz erliegt dem Loos, den Leib umfaßt die Trennung,
[11]  Der Sehnsucht Gluth hat längst mein armes Herz verbrennet,Vom Freunde ferne trink' ich Blut am Tisch der Trennung,

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.7-28.7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.7
German Translation
[1]  Außer daß so Glaub' als WissenMeiner Hand entfloh,Komm, und sag' ob ich durch LiebeAnderes gewann!
[2]  Zwar flog meines Lebens ScheuerAuf in Wind für dich,Doch beim Staub von deinen Füßen!Ich brach nicht den Bund.
[3]  Zwar bin ich ein Sonnenstäubchen,Unansehnlich klein,Fliege durch das Glück der Liebe,Wangensonnen zu.
[4]  Bringe Wein! jetzt sind die Tage,Lang' ist's, daß ich nichtIn des Seelenheiles Winkel,Voll von Liebe saß.
[5]  Du, der guten Rath ertheilest,Wenn du weise bist,Wirf das Wort nicht auf die Erde,Sieh! ich bin berauscht.
[6]  Kann aus Schaam den Kopf ich heben,Vor dem lieben Freund,Angenehmes hab' bisher ichIhm noch nicht gethan.
[7]  Flammen zehrten an Hafisen,Doch sie sagte nicht:Ihm will ich ein Pflaster schicken,Dem ich weh' gethan.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.34-28.34
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.34
German Translation
[1]  Sieh! des Körpers Staub ist der Schleier des Seelengesichtes, Selige, selige Zeit, flieget der Schleier empor!
[2]  Solch ein Käficht geziemt nicht einem lieblichen Sänger, Richte nach Eden den Flug, du bist ein Vogel von dort.
[3]  Weßhalb ich kam, und wo ich gewesen, ist immer noch dunkel, Wehe, wehe daß ich immer so unbesorgt war!
[4]  Wie ist's möglich, daß ich die Welt der Geister umkreise? Ich bin im Körpernest immer ein Sklave des Maals. Ich, der den Blick hinauf zu den Sitzen der Seligen richte, Wähl' ich zum Vaterland dieses verwüstete Gau?
[5]  Weht vom Blute des Herzens der Duft des Moschus zu dir hin, Wund're dich nicht, denn ich theil' auch mit dem Moschus den Schmerz.
[6]  Halte dem äußern nach mich nicht für gerad' wie die Kerze, Inner des Hemdes steckt manches verborgene Maal.
[7]  Komm! o komm! und raube Hafisen sein eigenes Wesen, Keiner höre von mir, wer ich denn eigentlich sey.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.33-32.33
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.33
German Translation
[1]  Meiner Sehnsucht Trauerkleid Schrieb ich auf, die Thränen floßen, Komm' denn, ohne dich bin ich Ganz entseelt von Gram und Leiden.
[2]  Sehnsuchtsvoll nach dir entflammt Sprach ich oft zum blut'gen Auge, Stete meiner Selma sag', Sage, wo ist deine Selma!
[3]  Aeußerst wunderlich fürwahr, Und ein nie gehörtes Ding wär's, Wenn der Mörder selbst den Schmerz Des Ermordeten beklagte.
[4]  Darf sich Einer unterstehn, Deinen reinen Saum zu schmähen? Rein bist du wie Tropfen Thau's, Die auf Rosenblättern hangen.
[5]  Von dem Staube deines Gau's, Gab der Herr der Ros' und Tulpe Glanz, als Er am Schöpfungstag' Erd' und Wasser formend mischte.
[6]  Ambra hauchend gieng vorbei Jetzt der Ostwind, auf! o Schenke! Bring' mir einen Becher Weins Lauter und Gerüche duftend.
[7]  Sag' dich von der Trägheit los, Nütz' die Zeit, es geht das Sprüchwort: List und Schlauheit suche du Bei dem Wanderer des Weges.
[8]  Ohne deine Milde bleibt Einst von mir kein Denkmal über, Meinen Thaten kannst nur du Leben in die Zukunft geben. Sieh' der Rose Wangenglanz, Und der Füßestaub der Ceder, Danken solchen Zauberreiz Nicht dem Wasser, nicht dem Staube.
[9]  Wie vermöchte wohl Hafis Deine Schönheit zu beschreiben, Da die göttliche Natur Unsre Hoffnung übersteiget?

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.48-32.48
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.48
German Translation
[1]  O Morgenwind des Glückes, Auf's Zeichen, das du weißt, Geh' an dem Gau vorüber Zur Zeit du weißt.
[2]  Du bist Geheimnißbothe Und deiner harrt das Aug', Befehle nicht so strenge Was du schon weißt.
[3]  Es ist die schwache Seele Entflohen, sag' zu Gott: Schenk' vom Rubin des Lebens Was du schon weißt.
[4]  Ein Wort hab' ich geschrieben, Von dem kein Andrer weiß, O lies es nach der Weise, Die du schon weißt.
[5]  Was Durstigen das Wasser, Ist uns dein Schattenbild, Wir sind Gefangne, mord' uns, So wie du weißt.
[6]  Soll ich den Hoffnungsgürtel Nicht um die Mitte thun; Fein ist des Leibes Mitte, Wie du schon weißt.
[7]  Die Araber und Perser Sind eins hierinn, Hafis, Sing' Liebe in den Sprachen, Die du schon weißt.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.61-32.61
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.61
German Translation
[1]  Es strahlt in deinem Angesicht Der Herrschaft Schimmer, In deinem Sinn verstecket sich Die Weisheit Gottes.
[2]  elobt sey Gott, es hat dein Kiel Mit einem Tropfen Geöffnet hundert Quellen Licht Im Reich des Glaubens.
[3]  Der Schimmer Gottes strahlet nicht Auf Ahrimanen, Du hast das Reich, du hast den Ring, Herrsch' nach Belieben.
[4]  Wer über Salomons Gewalt Noch Zweifel heget, Dem lachet in das Angesicht So Fisch als Vogel.
[5]  Es setzt der Falke zwar auf's Haupt Ein kleines Häubchen, Doch wissen Herrscherrecht und Brauch Des Kafes Vögel.
[6]  Das Schwert, das selbst der Himmel tränkt Mit seinem Wasser, Erobert eine ganze Welt, Doch ohne Heere.
[7]  Es schreibet deine Feder schön Für Freund' und Feinde; Des Freundes Leben wird vermehrt, Des Feinds vermindert.
[8]  Du hast in dir das Element Des Steins der Weisen; Dein Glück ist von des Unglücks Sturm Sehr weit entfernet.
[9]  O Schenke, bringe mir ein Glas Vom Haus des Wirthes, Daß ich mir von dem Klosterstolz Die Kleider wasche. Seit daß die Herrschaft Anfang nahm Bei Adamssöhnen, Hat Keiner dieses noch so gut Wie du begriffen. Der Himmel thuet nichts zu leid Den reinen Engeln, Auf mich häuft sich des Unglücks Last O meine Zuflucht.
[10]  Mein Glas ist schon durch lange Zeit Geleert vom Weine, Sieh, so beginn' ich den Proceß, Der Vogt sey Zeuge.
[11]  Wenn deines Schwertes Funkelschein In Schachten fiele, So würden die Rubinen selbst Davor erblassen.
[12]  Ich weiß, daß du Erbarmung hast Mit Nachtdurchwachern. O frag' den Ost, er saget dir, Wie es mir gehet.
[13]  Hat der Empörung Wetterstrahl Bei Menschen eingeschlagen, Wer fraget ums Gebrechliche Von unsern Sünden.
[14]  Hafis sey gegen deinen Schah Nicht ungehalten, Wenn der dir auch den Namen raubt, So komm' zurücke! O du der Gnaden Zufluchtsort, Du Huldverspender! Erbarme dich, viel Unglücks kam Auf diesen Armen.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.30-10.30
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.30
German Translation
[1]   Daß nicht die Gluth des Mangels die Fluthen des Mangels davon trägt?
[2]  Wirft der Verstand nicht mitten im Rausche den Anker, so weiß ich Wahrlich nicht, wie er's Schiff aus diesem Wirbel davon trägt.
[3]  Weh! mit Jedermann spielt der Himmel heimliche Spiele, Aber Keiner ist, der Gewinn aus dem Spiele davon trägt,
[4]  Durch die Finsterniß führet der Weg, wo weilet denn Chiser,
[5]  Meine kränkliche Seele verlangt sich hin nach der Wiese, Weil das liebliche Weh'n des Osts die Krankheit davon trägt,
[6]  Ich bin der Arzt der Liebe, du sollst einnehmen den Weinsaft, Ruh' bringt die Arznei, indem sie die Sorgen davon trägt.
[7]  Abgebrannt ist Hafis, und Niemand sagt es dem Freunde, Als der Ost, der um Gottes willen die Kunde davon trägt.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.125-10.125
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.125
German Translation
[1]  Wohl dem Herzen, das nicht immer Nach den Blicken geht, Das nach einer fremden Thüre Ungeruft nicht geht.
[2]  Auf des Freundes süße Lippen Thue ich Verzicht, Doch wo ist die Fliege, die nicht Nach dem Zucker geht.
[3]  Wasch' mit Thränen nicht das Schwarze Meines Schmerzenaugs, Weil das Bild von deinem Maale, Nie aus selbem geht.
[4]  Du verweigre, wie der Ostwind, Mir nicht deinen Duft, Weil mir ohne deine Locken Nichts von Handen geht.
[5]  O mein Herz! sey nicht so kindisch, Streife nicht herum, Denn hiedurch geschieht es, daß dir Nichts von statten geht.
[6]  Deck' mit dem Verzeihungsmantel, Meine Fehler zu, Weil hiedurch der Glanz des Rechtes Nicht verlohren geht.
[7]  Ach! ich Elender verlange Nach dem Cedernwuchs, Denn die Handvoll Gold und Silber Nur mit Müh' ergeht.
[9]  Keiner ist im Sündenbuche Mehr als ich gemerkt, Ist's ein Wunder, daß des Herzens Rauch zum Kopf mir geht!
[10]  Bring mich mit Hudhudens Krone Nicht vom Wege ab, Weil aus Stolz der Falke nicht nach Jedem Vogel geht.
[11]  Bringe Wein, und gieb ihn erstens In Hafisens Hand, So doch, daß hievon die Rede Aus dem Kreis nicht geht.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.40-4.40
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.40
German Translation
[1]  Blutdurchstriemt ist der Apfel des Aug's von Weinen und Klagen, Siehe! dahin hast du liebende Augen gebracht.
[2]  Blut wird röthlicher Wein, wenn aus dem Glase des Kummers Trink' auf das Wohl des Munds und des betrunkenen Augs.
[3]  Wenn die Sonne im Ost von deinen Wohnungen aufgeht, Strahlet mein Stern sogleich heller, als Glückesgestirn.
[4]  Vom süßkosenden Munde Schirins, sang Lieder Ferhad einst, Und das Herz Medschnun's stecket in Leilas Haar.
[5]  Nimm mein Herz in die Hand, du gleichst den Cedern an Anmuth, Sprich ein einziges Wort, lieblich entfließt dir das Wort.
[6]  Schenke verschaffe mir Ruh' mit einigen kreisenden Gläsern, Denn die kreisende Welt hat mich zu Boden gedrückt.
[7]  Seit dem Augenblick, wo das Liebchen den Händen entflohen, Ist der Saum des Kleids wie von dem Oxus durchnäßt.
[8]  Wie ist es möglich, daß sich mein trübes Inner's erfreue, Liegt es doch nicht an ihm, sich zu erfreuen der Wahl.
[9]  Abgestorben der Welt sehnt sich Hafis nach Geliebten, Wie ein armer Mann nach dem Vermögen Karuns.

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.73-4.73
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.73
German Translation
[1]  Deine Schönheit hat die Welt Ungefähr ergriffen; Wahrlich nur durchs Ungefähr Werden Welten ergriffen.
[2]  Seht die Kerze möchte gern Vom Geheimniß plaudern, Ihre Zunge, Dank sey Gott! Haben Flammen ergriffen.
[3]  Von der tief verborgenen Gluth, Die im Busen flammet, Ist die Sonne nur ein Funke, Den der Himmel ergriffen.
[4]  Von der Farbe meines Freundes Wollten Rosen schwätzen, Eifersüchtig hat der Ost Seinen Odem ergriffen.
[5]  Ruhig saß ich an dem Rand Wie des Zirkels Umkreis, Sieh da hat als Mittelpunkt Mich der Wirbel ergriffen.
[6]  Dazumal ward ich verbrannt Aus Begier des Weines, Als des Schenken Wangenschein Mich wie Feuer ergriffen.
[7]  Gieng ich in das Haus des Wirths Meine Aernte worfeln, Wär ich von den Uebeln frey Die zuletzt mich ergriffen.
[9]  Seht mit Anemonenblut Steht auf Rosenblättern: Wer vernünftig ist, er hat Rothen Nektar ergriffen. Reich' mir Wein im goldnen Glas Morgenwein der Trinker, Hat mit goldnem Schwerdt die Welt Wie ein Kaiser ergriffen.
[10]  Da aus deinem Lied Hafis Anmuthwasser träufelt Sag' mir welcher Punkt darinn Wird vom Neider ergriffen?