[1] O Du, ferne von mir! sey Gott befohlen!
Ich Verbrannter, ich bin Dir gut von Herzen.
[2] Glaub' nicht, daß ich die Hand von deinem Saume
Lasse, bis mich das Tuch des Grabes umwickelt.
[3] Zeige mir den Altar von deinen Brauen,
Daß zum Morgengebet die Händ' ich hebe.
[4] Soll nach Babel ich gehen, zum Zaubrer Harut,
Alles würde versucht, dich mitzunehmen.
[5] Daß ich sterbe, das willst du ungetreuer
Arzt! den Knaben besuch', er harret Deiner.
[6] Sieh', es fließet der Strom von meinen Thränen,
Daß der Saamen der Lieb' aus Dir entsprieße.
[7] Du vergoßest mein Blut, den Gram der Trennung
Nahmst du aber hinweg, mit deinen Dolchen.
[9] Du, verleihe mir Kraft, daß zu den Füßen
Perlen ich streu' aus meinen Augen.
[10] Wein und Mährchen Hafis geziemen dir nicht,
Auch das kleinste Vergehn werd' ich bestrafen.