[1] Beim Herren! geselle dich nicht zu dem Mönch,
Verhülle die Wangen vor Trunkenen nicht.
[2] Befleckt ist die Kutte nur leider zu viel,
Gesegnet die Zeiten der Kleider voll Weins!
[3] Mir thaten die Weiseren nie was zu Leid,
Die Freude der Trinker sey niemals getrübt.
[4] Du bist von zu zarter und feiner Natur,
Ertragest der Kutten Beleidigung nicht.
[5] Du hast mich berauschet, verstecke mich nicht,
Eröffne die Lippen, das trunkene Aug'!
Es brauset der Wein aus Verlangen nach dir,
[6] O schau, wie von diesen Bedrückern bedrängt,
Die Flasche voll Blut ist, das Barbiton stürmt.
[7] Nimm dich vor der Hitze Hafisens in Acht!
Es brauset gleich siedenden Töpfen sein Herz.