[1] Des Festes Ankunft Schenke sey
Für dich beglückt!
Vergiß nicht das Versprechen,
Das du gemacht.
[2] Ich wundre mich, daß in der Zeit
Der Trennung du
So Herz als Hand von Buhlern
Entfernet hältst.
[3] Der Rebe Tochter grüße mir:
Sag: komm heraus,
Ich habe dich grosherzig
Vom Gram befreyt.
[4] Die Greise freu'n sich, wenn du kommst,
Und jedes Herz,
Das dir nicht Friede wünschet,
Sey stets betrübt.
[5] Dank Gott! daß dieser Herbstwind nicht
Der Ros', dem Buchs,
Den Cedern und Jasminen
Geschadet hat.
[6] Das böse Aug' sey fern von dir!
Von dieser Qual
Hat dich dein angebornes
Gestirn befreyt.
[7] Hafis! Gieb diese Arche Noah's
Nicht aus der Hand,
Sonst schwemmet dein Gebäude
Die Sündfluth weg.