[1] Sieh röthlichen Wein,
Sieh Mondengesichter,
Sieh jenen zum Trotz
Die Schönheit von diesen.
[2] Sie tragen ein Band,
Versteckt in der Kutte,
Die Aermel sind kurz,
Doch lang sind die Hände.
[3] Sie beugen den Kopf
Um Himmel und Erd' nicht,
Ey siehe den Stolz
Der kleinlichten Bettler.
Es öffnet der Freund
Die trotzigen Brau'n nicht
O sieh wie darum
Ihn Liebende bitten.
[5] Noch hörte ich Nichts
Vom Bunde der Liebe,
O schaue die Treu'
Der Freunde und Trauten.
[6] Durch Liebe geknüpft
Erhalt ich die Freiheit,
So sorget der Sinn
Vorsichtiger Liebe.
[7] Es reinigt den Staub
Hafisen die Liebe,
O schaue, wie rein
Der Spiegel des Sinns ist.