dainty
Language:English
Frequency: 8
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8 Poems contain dainty

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:1.3-1.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:1.3
German Translation
[1]  Nähme mein Herz in die Hand der schöne Knabe aus Schiras,Gäb ich fürs Maal Samarkand und Buchara.
[2]  Reiche mir Schenke den Wein, im Himmel suchst du vergebensRoknabad's Blumengestad, und Mosella's.
[3]  Wehe! die Schelmen mit schwarzem Aug und süsser GebärdeRauben dem Herz die Geduld, wie die Türken.
[4]  Unvollkommene Liebe bedarf nicht die Schönheit des Freundes,Schöne Gesichter bedürfen nicht Schminke.
[5]  Jusufs berauschende Schönheit erklärt den Zauber der Liebe,Welcher zerrissen den Flor bei Sulicha.
[6]  Böses hast du gesprochen. Verziehn! Wohl ward es gesprochenBitteres ziemet den zuckrichten Lippen.
[7]  Höre den Rath, denn wiß': ein wohlerzogener JünglingSchätzt wie die Seele die Worte der Alten.
[8]  Bleibe beym Sänger, beim Glas, erforsch nicht verborgene DingeKeiner noch hat es gelöset, wird's lösen.
[9]  Lieder hast du gesungen Hafis, und Perlen gebohret.Werth, daß Pleiaden der Himmel verstreue.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:13.3-13.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:13.3
German Translation
[1]  Cypreße der Schönheit, die duLieblich schwankend einher gehst,Um deine Liebkosungen flehnMit jedem Augenblick Verliebte.
[2]  Es möge der Schönheit GewandImmer glücklich dich kleiden,Von Ewigkeit her wurde das MaaßNach deinem Cederwuchse genommen.
[3]  Derjenige, den nach dem DuftDeines Ambra's verlangetSoll einst wie die Aloe aufDer Gluth zerschmelzen und vergehen.
[4]  Der Schmetterling brennet am LichtIm Genuße der Liebe,Hingegen zerschmilzet mein HerzVom Lichte deiner Wangen ferne.
[5]  Ein Frommer der gestern alleinWein und Gläser bereute,Zerbrach seine Gelübde als erEröffnet sah der Schenke Thüre.
[6]  Der Neider Versöhnung benimmtMeinem Werth nicht das Kleinste,Sie mögen wie Gold in dem MundDes Schmelzetiegels mich zerschmelzen.
[7]  Ein Herz, das als Pilger die StadtDeines Mundes besucht hat,Verlanget sich nimmer zu gehenNach Mekka durch Hedschasen's Wüste.
[8]  Was nützet es mir wohl mit BlutMich beständig zu waschen,Denn ohne den Bogen der Brau'nIst alles mein Gebet ungültig.
[9]  Als Trunkener schlägt heute HafisSeine Hände zusammenDenn gestern vernahm er vom MundDes lieben Schenkens ein Geheimniß.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.22-29.22
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.22
German Translation
[1]  Sieh röthlichen Wein, Sieh Mondengesichter, Sieh jenen zum Trotz Die Schönheit von diesen.
[2]  Sie tragen ein Band, Versteckt in der Kutte, Die Aermel sind kurz, Doch lang sind die Hände.
[3]  Sie beugen den Kopf Um Himmel und Erd' nicht, Ey siehe den Stolz Der kleinlichten Bettler. Es öffnet der Freund Die trotzigen Brau'n nicht O sieh wie darum Ihn Liebende bitten.
[5]  Noch hörte ich Nichts Vom Bunde der Liebe, O schaue die Treu' Der Freunde und Trauten.
[6]  Durch Liebe geknüpft Erhalt ich die Freiheit, So sorget der Sinn Vorsichtiger Liebe.
[7]  Es reinigt den Staub Hafisen die Liebe, O schaue, wie rein Der Spiegel des Sinns ist.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.24-32.24
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.24
German Translation
[1]  Menschen und Feen sind ungebetene Gäste der Liebe, Zeige mir Willenskraft, sicher entführst du das Glück.
[2]  Suche keinen Genuß, wenn du nicht im Stand bist zu schauen, Denn der Spiegel Dschemschids nützet den Sehenden nur.
[3]  Morgentrunk und Morgenschlaf, wie lange noch währt dieß? Sinn' auf Entschuldigung, höre das Morgengeschrey.
[5]  Tausend heilige Seelen, sie sind entbrennet voll Eifer, Weil du Abends und früh Anderen haltest das Licht.
[7]  Komm', ich habe so viel aus langer Erfahrung gelernet, Welcher das Weinglas leert, leeret die Sorgen auch aus.
[8]  Niemals sey der Wipfel von deiner Cypresse gekrümmet, Denn wahrhaftig du bist würdig der Krone des Throns.
[9]  Rosen und Ostwind kommen und gehen mit Glanz und Gerüchen, Diese vom Dufte des Haars, jener vom Licht des Gesichts.
[11]  Winkelsitzergebet verhütet Schaden und Unglück. Warum blickest du nicht mir nach dem Winkel des Aug's? Was soll ich thun, verwirrt von der Trennung, und von dem Genuße? Immer bist du im Aug', aber von Angesicht fern.
[12]  Komm' und kaufe die Herrschaft von uns mit dem Schatze der Schönheit, Sorge dafür, daß du's nicht mögest verzehren umsonst. Höre den Meister, und sey nicht ganz entblößet von Liebe, Niemand kaufet den Knecht, wenn er nicht Tugenden hat. Jegliche Nachricht öffnet das Thor zu neuen Geschäften, Deßhalb bin ich berauscht, bin so verloren und irr'. Zeige mir doch den Weg in diesen finsteren Gängen. Schon tönt Morgengebet, tönet das Morgengeschrey.
[13]  Wunderlich ist der Weg der Lieb' und voll von Gefahren, Laßt uns flüchten zu Gott, daß er uns Sicherheit geb'. Siehe! sie kommen und gehen in Hoffnung des Duftes der Locken, Winde verstreuen das Roth, Rosen bedienen sich deß. Durch die Schmerzen der Freundinn bin ich auf ewig gebunden, Hin ist mein Leben durch sie, aber mich kümmert es nicht. Kennet der Unerfahrene wohl die heimlichen Freuden? Wollte Gott, ich hätt' Kräfte zu Freuden des Gau's! Mein Geheimniß, o Freund! ist durch die Thränen verrathen, Du erbarme dich mein, der zur Genüge mich kennt! Trockenen Mund's gieng ich vorbei am Wasser des Lebens, Hilf mir, Schenke, o hilf, reich' mir vom lautersten Trunk! Wenn Hafis für dich einst stirbt, an der Schwelle der Thüre Wird ihm durch den Tod ewiges Leben zu Theil.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.44-32.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.44-32.244
German Translation