[1] Des Morgens sprach der Schenke Both'
Zu mir mit einem Glückwunsch:
O komm zurück, ich weiß du bist
Hier Einer aus den Alten.
[2] Setz' an den Becher, wie einst Dschem,
Trink' ihn bis an die Hefen,
Des Glases Schimmer thue kund,
Die Gaben seiner Herrschaft.
[3] Es liegen an der Schenke Thür'
Berauschte Kalendere,
Sie spielen mit der Herrschaft Thon,
Den sie um nichts verschenken.
[5] Ich halte mich mit meiner Kraft
Stets zu der Schenkenthüre,
So steige ich, so klein ich bin,
Bis an des Himmels Zinnen.
[6] Begieb dich ohne Chiser nicht
Auf diese weite Reise,
Der Weg ist finster, fürchte dich
Vor mancherlei Gefahren.
[7] O Reisender, geh' höflich um
Mit Bettlern an der Schenke,
Das Reich von dem geringsten reicht
Von einem Pol zum andern.
[8] Vielleicht bist du gar nicht im Stand,
An's Armuthsthor zu klopfen,
Gieb wenigstens den Herrscherkreis
Nicht so aus deinen Händen.
[9] afis! du vielbegehrender,
O schäme dich der Sage,
Wo hast du Großes schon gethan,
Daß du den Lohn begehrst?