[1] Denk daran, daß, als er gieng,
Er aus mir gar nichts gemacht,
Daß mit keinem Abschiedswort,
Er mein Herz hat froh gemacht.
[2] Diese junge Sohn des Glücks,
Der des Guten viel versprach,
Warum hat er mich, der Alt',
Lang ihm dien', nicht freygemacht?
[3] Waschen will ich jetzt mit Blut,
Den papierenen Kaftan,
Denn der Himmel hat uns nicht,
Zu dem Rechte Weg gemacht.
[4] In der Hoffnung einen Ton,
Zu vernehmen macht das Herz,
Mehr Geschrey und Klaggetön,
Als Ferhad am Berg gemacht.
[5] Seit du deines Schattensbild,
Dieser Flur entzogen hast,
Hat die Nachtigall kein Nest,
Auf des Buxes Stamm gemacht.
[6] Selbst der Ostwind könnte kühn,
In die Schule geh'n zu dir,
Schnellere Bewegungen,
Hat er sicher nie gemacht.
[7] Gottes Wunderfeder schreibt,
Keinem seine Wünsche zu,
Der nicht von dem Reiz des Freunds,
Das Bekenntniß hat gemacht.
[8] Flötenspieler spiele mir,
Nur die Weise von Irak,
Denn dahin entfloh der Freund,
Der kein Lebewohl gemacht.
[9] Die Gasel' Hafisens sind,
Reine Töne aus Irack,
Welchen, der sie angehöret,
Haben sie nicht weich gemacht?