Spill
Language:English
Frequency: 7
Translated to: | |

2 Poems contain Spill

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.139-10.139
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.139
German Translation
[1]  Die Zeit des Festes hat Sich mit dem Neumond geschmücket, Nun ziemt es sich, den Mond In ihren Brauen zu sehen.
[2]  In Bogenform gekrümmt, Dem neuen Monde vergleichbar, Weil sich der Freund die Brau'n Mit meiner Schminke geschminkt hat. Verdeck' nicht dein Gesicht, Entferne dich nicht von Freunden, Denn deines Bartes Flaum Zeigt uns die Verse des Korans.
[3]  Es kam vielleicht der Ost Mit deinem Duft in den Garten, Da ward der Rosen Kleid Wie Morgenröthe zerrißen.
[4]  Es gab noch keinen Wein, Noch keine Rosen auf Erden, Da ward mein Lehm mit Wein Und Rosenwasser geknetet.
[5]  Komm, daß ich dir den Gram Von meinem Herzen erzähle, Denn sonst vermag ich nichts Zu hören und zu erzählen.
[6]  Und wäre auch mein Geist Der Preis von deinem Genuße, So kauf' ich ihn; es kauft Ein guter Käufer auf's Anschau'n. O mach' nicht, daß mein Aug' Der Thränen viele vergieße. Es lief dir lange nach, Vermischte sich mit dem Staube.
[7]  Als in der Nacht des Haar's Ich deine Wangen erblickte, Da wurde meine Nacht Erhellet ähnlich dem Tage.
[8]  Auf meinen Lippen liegt Mein Geist, mein Wunsch ist vereitelt, Die Hoffnung ist schon aus, Doch nichts hab' ich noch erlanget.
[9]  Aus Sehnsucht hat Hafis So manche Zeilen geschrieben, O lies sein Herzgedicht, Häng an die Ohren die Perlen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.24-4.24
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.24
German Translation
[1]  Ohne deinen Wangenglanz Ist kein Tag für mich geblieben, Nichts als eine finstre Nacht Ist für mich zurückgeblieben.
[2]  Von dem vielen Thränennaß, So bei unsrer Trennung strömte, Ist mein Auge ohne Licht (Gott behüte dich!) geblieben.
[3]  Als dein Bild aus meinem Aug' Scheidend wanderte, da sprach es: Mir ist leid um diesen Ort Daß er leer und wüst geblieben.
[4]  Dein Genuß hielt meinen Tod Fern bis jetzt von meinem Haupte, Jetzt da wir getrennet sind, Ist er nicht mehr fern geblieben.
[5]  Sieh! es nahet sich die Zeit, Wo einst sagt mein Nebenbuhler: Nah' an deiner Thür ist krank Der Verwiesene geblieben. Was kann's nützen, daß der Freund Herzukommen sich bemühet, Wenn in meinem Körper einst Ist kein Odemzug geblieben.
[6]  Ach! ich weiß wohl, daß Geduld Deiner Trennung Schmerzen lindert, Aber zur Geduld ist mir Keine Kraft zurückgeblieben.
[8]  Ob des Weinens und des Klagens Kann Hafis nun nicht mehr lachen, Dem, der Trauerkleider traget, Ist kein Freudenkleid geblieben.