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Language:English
Frequency: 2

2 Poems contain store

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.14-10.14
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.14
German Translation
[1]  Gestern hat das Veilchen zur Rose gesprochen, Und ihr diese Kunde gegeben; Wisse, die schöne Locke, die jeder bewundert, Ward von jenem Haar mir gegeben.
[2]  Wohl ein seltner Schatz ist mein Herz voll Geheimniß, Aber leider! siehe das Schicksal Hat davon die Riegel und Schlößer versperret, Und den Schlüßel Schönen gegeben.
[3]  Als ein armer Kranker und Leidender kam ich Auf den Wink der Aerzte zur Thüre, Denn sie haben mir von der Feinheit des Wuchses Einen Wink und Kunde gegeben. Bei mir armen Leidenden gieng sie vorüber, Zu den Nebenbuhlern sie sagte: "Wehe! weh' des armesn Verliebten, der seine "Seele meinethalben gegeben."
[4]  Eines frischen Körpers und fröhlichen Herzens Möge Jener immer sich freuen, Der dem Freund im Elend Hülfe gebothen, Und die Hand zur Rettung gegeben.
[5]  Gehe, geh', und heile dich selber zuerstens, Der du Arzneien anordnest, Wem hat süßer Wein und die süßeren Schönen Jemals einen Schaden gegeben.
[6]  Aus dem Schatze seiner gewählten Steine, Hat das Herz Hafisens die Perlen, Hat es eine Summe, die Welten erkauft, Deiner Liebe wegen gegeben.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.20-4.20
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.20
German Translation
[1]  Die Zelte meiner Augen Sind deinem Aufenthalt geweiht, O komm herab, sey gnädig, Denn meine Wohnung ist dein Haus.
[2]  Des Maals, der Flaumen Anmuth Hat Weisen selbst das Herz geraubt O sonderbare Weise, Sie dienen dir statt Netz und Korn.
[3]  In dem Genuß der Rose Erfreue dich o Nachtigall! Denn mit verliebten Klagen Erfüllest du allein die Flur.
[4]  Die Heilung meines Herzens Sey deinen Lippen heimgestellt, Die Kräfte des Rubines Sind deinem Schatze anvertraut.
[5]  Zwar bin ich nicht im Stande Dir körperlich zu nah'n, Doch bleibet meine Seele Der Staub der Schwelle deines Thors.
[6]  Ich spende nicht an jedes Verliebtes auch mein Seelengold, Dein Siegel und dein Zeichen Sind meinem Schatze aufgedrückt.
[7]  Mein holder süßer Ritter, Woher nahmst du die seltne Kunst, Daß du den Gaul des Himmels, Nach Wunsch mit deiner Geißel zähmst?
[8]  Wie soll denn ich Verliebter Den tausend Künsten wiederstehn, Den Gaukelei'n, mit welchen Du selbst den Himmel irre führst.
[9]  Es tanzen selbst die Sphären Im lichten Harmonienkreis Indem hiezu die Weise Das süße Lied Hafisens spielt.