تذروی
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain تذروی

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.44-28.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.44
German Translation
[1]  Es ist schon lang, daß ich in Schenken Den Diener mache, Daß ich als Bettler die Geschäfte Der Reichen mache.
[2]  Bis in die Falle des Genußes Das Rebhuhn rennet, Will ich im Stillen Jagd auf gute Momente machen.
[3]  Der Prediger hat nie vernommen, Den Duft der Wahrheit, Ich sag' es laut, und will daraus kein Geheimniß machen.
[4]  Ich gehe, wie der Ostwind, schwankend Zum Gau des Liebchens, Da müßen Rosen und Jasminen Mir Hülfschor machen.
[5]  Die Erde deines Gaus kann nimmer Die Lasten tragen, Du bist gnädig! nun wir wollen Es leichter machen.
[6]  Ein Netz sind meines Liebchens Locken, Ein Pfeil die Wimpern, Behalte Herz in dem Gedächtniß Mein Lehren-machen.
[7]  O Gnädiger! verhüll' auf immer Dem Aug' des Bösen, Die Heldenthaten, die im Stillen Wir gelten machen. Behüte Gott, daß ich das jüngste Gericht nicht fürchte, Laß morgen geh'n, wir wollen heute Uns lustig machen. Selbst Gabriel, der Himmelshüter Wird Amen sagen, Wenn ich beginn' das Lob der Herrn Der Welt zu machen. O Herr! ich hoffe auf den Gipfel Des Himmelreichs, Das heißt, ich werde deine Schwelle Zum Kußort machen.
[8]  Hafis ist klug in einem Kreis, Im andern trunken, O sieh den Schelm, er weiß den Leuten Es weis zu machen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.90-10.90
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.90
German Translation
[1]  Wenn der Vogel des Glücks bei mir nun wieder vorbei fliegt, Kommt mein Freund zurück, bleibt mir getreu im Genuß.
[2]  Zwar vermag mein Auge nicht mehr die Perlen zu schenken, Deshalb trinket es Blut, spendet in Thränen es aus.
[3]  Wird der Freundinn Rubin, so rief ich gestern, mich heilen? Ein verborgener Ruf scholl mir: er heilt dich gewiß.
[4]  Niemand vermag ihr Kunde zu bringen von meiner Geschichte, Als der Ostwind, wenn er lispelnd vorbeigeht beim Ohr.
[5]  Liefert den Falken des Aug's in die Obhut des traulichen Rebhuhns, Daß er belehret von ihm, lerne die Listen der Jagd.
[6]  Unsere Stadt ist nun entblößt und leer von Verliebten, Hie und da ist vielleicht Mancher verliebt in sich selbst.
[7]  Wo ist der Gnädige, der von seinem jubelnden Feste Einen Hefen mir giebt, welcher den Weindunst vertreibt?
[8]  Treue, Liebesgenuß, des Nebenbuhlers Verderben, Wirf nur einen, o Loos, dieser drey Würfe für mich.
[9]  Ist dir, Hafis, durchs Thor der Eingang verwehret, Harr', aus einer Eck' kommt sie vielleicht noch zu dir.