بخورد
Language:Persian
Frequency: 4
Translated to: | |
Lemma:

4 Poems contain بخورد

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.4-28.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.4
German Translation
[1]  Komm' o Schenke jetzt sind die Tage der Rosenzeit,Jetzt sind die Tage der Freude.Bring' den Becher heraus, weiters bekümmreDich ums minder und mehr nicht.
[2]  Frohe Kunde, das Heil ist nun gegönnt mit RechtDen Bewohnern von SalemWer die mächtige Huld dankbar erkennt und schätztLobt und preiset den Herren.
[3]  Wo? o wo ist der Both', welcher hievon heut unsFreudenkunde gegeben?Daß statt Silber und Gold hin auf die Erde ichStreuen möge die Seele.
[4]  Welche schönre Gestalt nehmen die Dinge nunDa der Kaiser zurückkehrt.Was der Feind durch Betrug Arges geschmiedet hat,Ist zu Wasser geworden.
[5]  Wer Verträge zerstört wird vom gerechten Loos,Scharf gezüchtiget werden.Von Vernünftigen ward Bund und Vertrag von jeHoch und heilig gehalten.
[6]  Freilich hatte der Feind auf der ErbarmungenWolken Hoffnung gegründet,Aber ausser der Fluth, welche den Augen entströmt,Hat er keine gesehen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.6-10.6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.6
German Translation
[1]  Der Fromme, trinket er mit Maaß, So soll es ihm gedeihlich seyn. Wenn aber nicht, so soll der Rausch Auch stets vergessen seyn.
[2]  Der Edle, dessen Hand ein Glas Von Hefewein mir reichen will, Soll stets mit seinen Händen nah Dem Arm' des Liebchens seyn.
[3]  Der Alte sprach: des Künstlers Schrift Ist ganz von allen Fehlern frey. Sein Blick voll Nachsicht soll dafür Von mir gepriesen seyn.
[4]  Der Schah der Türken hat das Wort Von den Verläumdern angehört, Es wird um Sejawuschens Blut Ein ew'ger Schade seyn.
[5]  Obwohl aus Hochmuth der Derwisch Zu mir kein Wörtchen sprach, So soll dem Schweigenden jedoch Mein Geist ein Opfer seyn.
[6]  Der Spiegelhalter vor dem Flaum, Und vor dem Maale ist mein Aug', Ich will am Nacken, an der Brust Der Küßerauber seyn.
[7]  Wenn dieser trunkene Narziß, Der aller Männer Herzen hat, Aus Gläsern Blut der Herzen trinkt, Soll's ihm gedeihlich seyn.
[8]  Es ist durch deinen Dienst, Hafis, Berühmt geworden in der Welt, Es soll der Ring von deinem Haar In seinem Ohre seyn.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.51-10.51
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.51
German Translation
[1]  Wenn von diesem Wein der Schenke In das Glas wirft, Er in Trunkenheit die Weisen Ganz gewiß wirft.
[2]  Wenn er zu des Haares Stricken Korn des Maals legt Er gewiß die Vögel alle In das Netz wirft.
[3]  O des Glückes, wenn der Trunkne Nicht mehr recht weiß, Ob er zu den Füßen Turban Oder Kopf wirft.
[5]  Strebe, Tugend zu erwerben, Wenn es Tag ist. Weil das Trinken an dem Tage Rost auf's Herz wirft.
[6]  Für die Trinker ist der Morgen Dann im Vollglanz, Wenn der Abend seinen Schleier Auf die Welt wirft.
[7]  Hüt' dich, daß du mit dem Vogte Jemals Wein trinkst. Weil er, wenn er Wein getrunken, Stein' in's Glas wirft.
[8]  Heb' Hafis gemuth den Scheitel Bis zur Sonn' auf, Wenn dein gutes Glück den Vollmond Dir zum Loos wirft.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.90-10.90
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.90
German Translation
[1]  Wenn der Vogel des Glücks bei mir nun wieder vorbei fliegt, Kommt mein Freund zurück, bleibt mir getreu im Genuß.
[2]  Zwar vermag mein Auge nicht mehr die Perlen zu schenken, Deshalb trinket es Blut, spendet in Thränen es aus.
[3]  Wird der Freundinn Rubin, so rief ich gestern, mich heilen? Ein verborgener Ruf scholl mir: er heilt dich gewiß.
[4]  Niemand vermag ihr Kunde zu bringen von meiner Geschichte, Als der Ostwind, wenn er lispelnd vorbeigeht beim Ohr.
[5]  Liefert den Falken des Aug's in die Obhut des traulichen Rebhuhns, Daß er belehret von ihm, lerne die Listen der Jagd.
[6]  Unsere Stadt ist nun entblößt und leer von Verliebten, Hie und da ist vielleicht Mancher verliebt in sich selbst.
[7]  Wo ist der Gnädige, der von seinem jubelnden Feste Einen Hefen mir giebt, welcher den Weindunst vertreibt?
[8]  Treue, Liebesgenuß, des Nebenbuhlers Verderben, Wirf nur einen, o Loos, dieser drey Würfe für mich.
[9]  Ist dir, Hafis, durchs Thor der Eingang verwehret, Harr', aus einer Eck' kommt sie vielleicht noch zu dir.