[1] Wenn aus der Fremde ich vielleicht
Einmal nach Haus soll gehen,
So will ich mit verständ'gem Sinn
Und wohlbedächtig gehen.
[2] Und kehr' ich unbeschädigt heim
Von dieser weiten Reise,
So halte ich auch mein Gelübd,
Ins Weinhaus hinzugehen.
[3] Um kund zu thun der ganzen Welt,
Was ich erfahren habe,
Will ich mit meinem Saitenspiel
Zur Seitenthüre gehen.
[4] Und wird mein Blut am Liebespfad
Von Freunden ausgetrunken,
Ich wär' ein Elender, wenn ich
Drob könnte klagen gehen.
[5] Von nun gehöret mein das Haus,
Was soll nach Lockenketten
Mein Herz, das durchaus närrisch ist,
Ob seinen Wünschen gehen?
[6] Wenn ich des Freundes Augenbraun'
Statt des Altares sehe,
So will ich gern aus Dankbarkeit
Zu dem Gebete gehen.
[7] O gute Zeit, wenn, wie Hafis,
In den Wesir verliebet,
Und trunken aus der Schenke ich
Zum Liebling werde gehen.