befall
Language:English
Frequency: 2
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2 Poems contain befall

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.27-28.27
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.27
German Translation
[1]  Wenn es mir einmal noch gelingt, Die Schenke vorbeizugehen, So will ich mit dem Ordenskleid Den Teppich sogar verspielen.
[2]  Wenn ich wie Büßer heut im Ring Der Reue herum mich drehe, So wird der Schenke Pförtner mir Denn morgen die Thür nicht öffnen.
[3]  Doch wenn ich meine Herzensruh Dem Schmetterling gleich verspiele, So werde ich nur an dem Licht Der Wangen herum mich tummeln.
[4]  Ich wünsche die Huris mir nicht, Es wäre der Fehler größter, Wenn du vor meinen Sinnen schwebst, Den andern mich hinzugeben.
[5]  Es würde meine Leidenschaft Verborgen im Herzen liegen, Wenn meine Thränen nicht zuerst Verräther gewesen wären.
[6]  Ich schwang mich einem Vogel gleich Empor in die Luft vom Staube, Beseelet von Begier, daß Sie Als Beute mich fangen möchte.
[7]  Willst du mich, wie die Laute, nicht Mit offnem Busen umfangen, So hauche mir von deinen Lippen Wie Flöten nur einen Hauch zu.
[8]  Mein Herz ist Blut, doch will ich dies Wohl Andern nicht vertrauen, Denn deiner Augen Wimpern sind Gewöhnet an meine Leiden.
[9]  Und wenn Hafis an jedem Haar Ein eignes Haupt besäße, So würde er doch jedes Haupt Aufopfern auf deinem Wege.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.32-32.32
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.32
German Translation
[1]  Seit meine Suleima nach Irack gewandert, Find' ich in ihrer Liebe Schmerz.
[2]  O Führer des Weges zur Wohnung der Freundinn, Wie gern bestieg ich deinen Gaul!
[3]  Beleb' den Verstand, und betrink dich mit Weine Beim Saitenton, nach Iraks Art.
[4]  Es grünet der Frühling auf Eueren Weiden, Beschütze, Herr, Genusseszeit! Vorbei ist schon lange die Zeit des Genusses, Ich schwimme jetzt im Trennungsquell.
[5]  Gieb mir, o Schenke, den schweresten Becher, Gott tränke dich aus vollem Glas!
[6]  Die Töne der Laute, das Händegewühle Erinnern an die Jugend mich.
[7]  O gieb mir den übrigen Wein, daß betrunken Den Freunden ich mein Leben weih'!
[8]  Mein Innres ist blutig von Freunden entfernt, Die Trennungsstunde geh' zu Grund!
[9]  Es folget die Thräne des Aug's mir oft rückwärts, Verschmäht sie nicht, sie ist ein Meer,
[10]  O sey mit den Freunden verträglich und einig, Benütze die Gelegenheit,
[11]  O Lieblicher! Spiele zum persischen Lied' Die Weisen von Iraks Gesang.
[12]  So schön bist du, Tochter der Rebe, so bist du Die Ehescheidung doch oft werth.
[13]  Mit Sonnen ein Bündniß zu schließen, geziemet Dem Herren Jesus nur allein. Das Alter verbietet mir Schöne zu lieben, Verbeut Umarmungen und Kuß.
[14]  Es ist noch mein Schicksal zu freu'n mich der Freunde, Hafis! nach Iraks Weise sing'.