rosebud
Language:English
Frequency: 2

2 Poems contain rosebud

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.34-4.34
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.34
German Translation
[1]  Der Weise hat im Glanz des Weins Verborgenes erkannt, Denn es wird Jedermanns Natur Durch diese Perl' erkannt.
[2]  Den Werth der Rose hat allein Die Nachtigall erkannt; Nicht jeder, der ein Blättchen liest, Hat auch den Sinn erkannt.
[3]  Die beiden Welten bracht' ich dar Dem vielerfahrnen Herz; Es hat nur deiner Liebe Werth, Den Rest für nichts erkannt.
[4]  Vorbei ist nun die falsche Schaam Vom Angesicht des Volks, Seit dem mich im Verborgenen Der Wächter hat erkannt.
[5]  Der Schöne meynte: daß für jetzt Nicht Zeit zur Ruhe sey; Deßhalb hat er dem armen Geist, Verläng'rung zuerkannt.
[6]  Die Rose und den Wein verkehrt Durchs Anschaun in Rubin, Wer nur den wahren Werth des Hauchs Der Seligkeit erkannt.
[7]  Du der vom Buche der Vernunft Die Liebe lernen willst, Ich fürchte, du hast diesen Punkt Nicht wie du sollst erkannt.
[8]  Bring' Wein! denn mit der Rose prahlt Kein Mensch auf dieser Welt, Der die Verwüstungen des Winds Im Herbste hat erkannt.
[9]  Hafis hat diese Perlenschnur So die Natur ihm gab, Für unläugbare Wirkungen Der Held Assafs erkannt.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.49-4.49
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.49
German Translation
[1]  Noch niemand sah dein Angesicht, Doch harren dein schon tausend Nebenbuhler; Noch in der Knospe harren dein Schon tausend Nachtigallen.
[2]  Wenn ich mich deiner Wohnung nah', Was nimmt es dich, sprich, was nimmt es dich Wunder? Unendlich viel der Fremden giebts Im Lande, die mir gleichen. So weit bin ich von dir entfernt, O möchte Niemand sich von dir entfernen! Doch des Genußes Hoffnung ist Sehr nahe mir gelegen.
[3]  Die Kloster- und die Schenkenluft Sind wenig von einander unterschieden, Das Antlitz des Geliebten strahlt, Wo immer es sich findet.
[4]  Wo frommer Zellen heilig Werk Betrieben wird mit regem Geist und Eifer, Dort tönt des Mönches Glockenschall, Dort tönt des Kreuzes Name.
[5]  Ist ein Geliebter, welcher nicht Den Liebenden des Anschau'nswürdig hielte? Ich bin nicht krank, und wenn ichs bin, So ist der Freund bei Handen.
[6]  Hafisens Klagen um den Freund Sind doch zuletzt nicht in den Wind gesprochen. Sie sind ein altes Fabelbuch Und eine Wundersage.