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Language:English
Frequency: 5
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1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:27.5-27.5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:27.5
German Translation
[1]  Wenn ich so glücklich binZu deinem Dorf zu kommen,So wird der HochgenußAuf sichern Gründen ruhen.
[2]  Von DoppelhyacinthWard mir Geduld geraubet,Und die Ergebung nahmDie doppelte Narzisse.
[3]  Der mittellose MannEntblößt des Gold's und Silbers,Vermag bei deiner ThürNicht aus und ein zu gehen.
[4]  Wohin? was soll ich thun?Und was soll ich beginnen?Der Gram der Zeit hat michIn Traurigkeit versenket.
[5]  Ich ausgezehrter MannErlange neues LebenIm Augenblicke, woMich deine Wimpern morden.
[6]  Dein Schmerz fand's nirgends soWie in dem Herzen wüste,Deßwegen hat er sichIns enge Herz genistet.
[7]  Da deiner Liebe SteinDes Herzens Formen glättet,So ist es spiegelreinVon allem Unglücksroste.
[8]  Was that ich denn vor dirO Herz! O meine Seele!Daß schlichte HuldigungVon dir nicht anerkannt wird.
[9]  Begnüge dich HafisMit Liebesgram und schweige,Entdeck' VerständigenNicht deine stille Liebe.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.14-29.14
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.14
German Translation
[1]  Verhüll' mit Moschushyacinthen Die Rosenblätter, Das ist die Wangen mit den Locken, Verheer' die Welten.
[2]  Ström' Schweiß von deinem Angesichte, Füll' an die Gärten, Wie die Pokale unsrer Augen, Mit Rosenwasser.
[3]  Des Lebens Tage geh'n vorüber Schnell wie die Rosen, O Schenke! eil' die Weinrubinen Herumzureichen.
[4]  Schließ auf die schlafende und trunkne Narziß liebkosend, Daß die Narzissen eifersüchtig Sich schlafen legen.
[5]  Mach' dich bekannt mit Veilchendüften, Schau' an die Locken, Schau' an der Tulpen Flor, begehre Das Glas zum trinken.
[6]  Seitdem die Liebenden zu morden, Dir ward zur Sitte, Reichst du den Becher hin den Feinden Und schmählest unser.
[7]  Siehst du das Weinglas, o so rolle Dein Aug' wie Blasen, Und schließ' aus Blasen auf den Zustand Des Weltgebäudes.
[8]  Hafis gieng auf dem Weg des Betens Nach dem Genusse; O Herr, erhöre die Gebete Der kranken Herzen.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.5-31.5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.5
German Translation
[1]  Du warfst den Schleier schnell von dir, Und dies warum? Betrunken giengst du aus dem Haus, Und dieß warum?
[2]  Der Nebenbuhler hat dein Ohr, Dein Haar der Ost, So hast du alles durchgewirrt, Und dieß warum?
[3]  Die Bettler lieben dich, du bist Der Schönen Schah, Du kennest nicht den eignen Werth, Und dieß warum?
[4]  Du gabst die Spitze deines Haars Mir in die Hand, Dann warfst du zu den Füssen mich, Und dieß warum?
[5]  Des Herzens Wort verräth dein Mund, Dein Gurt den Wuchs, Mit beiden drohte mir dein Schwert, Und dieß warum?
[6]  Ein jeder träumet sich von dir Was anderes, Doch übel spielst du Andern mit, Und dieß warum?
[7]  Hafis! es setzte sich der Freund Ins enge Herz, Doch triebst du nicht die Fremden aus, Und dieß warum?

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.34-4.34
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.34
German Translation
[1]  Der Weise hat im Glanz des Weins Verborgenes erkannt, Denn es wird Jedermanns Natur Durch diese Perl' erkannt.
[2]  Den Werth der Rose hat allein Die Nachtigall erkannt; Nicht jeder, der ein Blättchen liest, Hat auch den Sinn erkannt.
[3]  Die beiden Welten bracht' ich dar Dem vielerfahrnen Herz; Es hat nur deiner Liebe Werth, Den Rest für nichts erkannt.
[4]  Vorbei ist nun die falsche Schaam Vom Angesicht des Volks, Seit dem mich im Verborgenen Der Wächter hat erkannt.
[5]  Der Schöne meynte: daß für jetzt Nicht Zeit zur Ruhe sey; Deßhalb hat er dem armen Geist, Verläng'rung zuerkannt.
[6]  Die Rose und den Wein verkehrt Durchs Anschaun in Rubin, Wer nur den wahren Werth des Hauchs Der Seligkeit erkannt.
[7]  Du der vom Buche der Vernunft Die Liebe lernen willst, Ich fürchte, du hast diesen Punkt Nicht wie du sollst erkannt.
[8]  Bring' Wein! denn mit der Rose prahlt Kein Mensch auf dieser Welt, Der die Verwüstungen des Winds Im Herbste hat erkannt.
[9]  Hafis hat diese Perlenschnur So die Natur ihm gab, Für unläugbare Wirkungen Der Held Assafs erkannt.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.60-4.60
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.60
German Translation
[1]  Aller Ertrag der Werkstatt des Seyns ist Nichts. Bringe mir Wein, die Güter der Welt sind Nichts.
[2]  Seele, wie Leib, begehren Genuß und Lust, Thäten sie's nicht, so wären sie beide Nichts.
[3]  Forsche nicht nach dem Tuba des Schattens, halb Schauest du recht, o Ceder! er sinkt in Nichts.
[4]  Glück ist nur das, was blutigen Schweiß nicht braucht, Denn mit Bemüh'n sind himmlische Fluren Nichts.
[5]  Wenn du verweilst fünf Tage, nur auf der Post, Ruhe dich aus, denn dieser Termin ist Nichts.
[6]  Schenke ich harr' am Rand des Verderbens, komm' Nütze die Zeit, von Lippen zum Mund ist Nichts. Denk' nicht an Schimpf und sey wie die Rose, froh, Kräfte der Welt, sie gehen vorbei, sind Nichts.
[7]  Klausner! o fürcht' den heiligen Eifergeist, Zwischen dem Weg der Schenk' und der Zell' ist Nichts.
[8]  Daß ich verbrannt mit Klagen und Wehgeschrey Allen die Noth bekenne, ist freilich Nichts.
[9]  Löblichen Ruf zwar hat sich Hafis verdient, Aber es nützet ihn bei Betrunk'nen Nichts.