رضایی
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain رضایی

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.3-29.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.3
German Translation
[1]  Ich brenne von der Trennung, Wend' mein Gesicht von Leiden ab, Ein Unglück ist die Trennung, O wende, Herr! von mir das Unglück ab.
[2]  Sieh, wie der Mond erglänzet Auf grünem Gaul des Himmels-Plans, Damit er flieh' nach Westen. Wend' dich von seinem Glücke ab.
[3]  O staube aus die Locken; Trag' Hyacinthen selbst zum Trotz Des Wohlgeruches Rauchfaß Dem Ost gleich Fluren auf und ab.
[4]  Damit Vernunft und Glauben Von Liebenden geplündert sey, Erscheine du betrunken, Und wirf so Kleid als Haube ab.
[5]  O Augenlicht der Trunknen, Ich harre deiner voll von Begier, O schlag' die Laute, oder Gieb uns den Becher auf und ab.
[6]  Es schrieb der Lauf der Zeiten Auf deinen Wangen schöne Schrift, O Herr! von meinem Freunde, Wend' böse Schriften von ihm ab.
[7]  Hafis, du darfst von Schönen Erwarten nicht ein anders Loos, Wenn dies dir nicht behaget, So wend' den Spruch des Schicksals ab.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.22-32.22
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.22
German Translation
[1]  Es ist schon eine gute Zeit, Daß du mich in Erwartung hältst, Und daß du deinen Diener nicht Auf gleichen Fuß mit Andern hältst.
[2]  Der Winkel deines Auges ward Zu meinem Wohle aufgemacht, Ist's recht, daß du die Liebenden Auf solche harte Weise hältst?
[3]  Weit besser ist's, wenn du den Arm Vor aller Leute Blick versteckst; Du der die Hand stets in das Blut Der Redlichen getauchet hältst.
[4]  Es kann sich nicht die Nachtigall, Die Rose nicht von dir befreien, Weil du sie mit zerrißnem Kleid Und Wehgesang von dannen hältst.
[5]  O du der mit dem blauen Kleid Noch Ruhe und noch Frieden suchst, Ich weiß, daß auf Geheimnisse Unwissender du vieles hältst.
[6]  O meine Lampe, o mein Licht, Narzisse der Betrachtenden, Was treibet dich wohl an, daß du Den wunden Kopf so schwer nur hältst. So lang der Ost, die Nachtigall Den Rosen deine Schönheit liest, So sey versichert, daß du gleich Sie alle in Erwartung hältst.
[7]  Es kam der Stoff zum Glas Dschemschids Hieher aus einer andern Welt, Ich weiß, daß du auf Lehm und Thon Der Kannegießer vieles hältst.
[8]  Der Vater der Erfahrung bist Nur du mein Herz seit langer Zeit, Ich weiß nicht, wie du Lieb' und Treu' Von Jünglingen für möglich hältst.
[9]  Du leer vor allen Andern aus Den Beutel Silber oder Gold, Sobald nach Silberbusichten Du Sehnsucht und Verlangen hältst. Das Herz, der Glaube ist dahin, Doch sprechen kann ich nicht gerad Indem du mein verbranntes Herz Noch immer so von ferne hältst.
[10]  Wiewohl die Trunkenheit, der Rausch Nur meine eigne Sünde ist, So sprach ein Liebender doch jüngst, Daß du dazu uns unterhältst.
[11]  O bringe nicht mit Traurigkeit Hafis! den Tag des Heiles zu, Ich weiß nicht, was auf dieser Welt Du für Erwartung hegst und hältst