Divan Hafez (The Persian English Dynamic Lexicon):::: Digital Humanities

[1] Verliere keine Zeit mit Gram, Im Ganzen ist die Welt nichts werth, Verkauf das Ordenskleid um Wein, Es ist ja sonsten zu nichts werth. Des Freundes Land sey mir geehrt, Weil es die Männer schützt und schirmt, Wenn nicht, was nützt mir Farsistan, Es ist so vieler Müh' nicht werth.

[2] Man giebt nicht einen Becher Wein Für meinen Teppich in der Schenke, Was für ein Teppich! seh't, er ist Nicht einen Becher Weines werth. Du wasche deine Aengstlichkeit Vom Ordenskleide reinlich aus, Denn alle Kuttenflecken sind Kein Glas von rothem Weine werth.

[4] Die Königskron', die von der Höh' Des Scheitels Seelen Furcht einflößt, Ist zwar ein schöner Kopfschmuck', doch Nicht den Verlust des Hauptes werth.

[5] Wie leicht scheint anfangs nicht die Fluth Des Meeres, aus Hoffnung des Gewinnes! Doch weit gefehlt! denn diese Fluth Ist nicht zehntausend Perlen werth.

[6] Weit beßer ist es, wenn du dein Gesicht den Liebenden verbirgst, Denn die Erobrung einer Welt Ist nicht der Müh des Krieges werth.

[7] Sey, wie Hafis, genügsam, thu' Wie er auf diese Welt Verzicht, Ein Gran von Niederträchtigkeit Ist nicht zweyhundert Tonnen werth.

urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.125-10.125

urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.125

German Translation

[1] خوشا دلی که مدام از پی نظر نرود
به هر درش که بخوانند بی‌خبر نرود

[2] طمع در آن لب شیرین نکردنم اولی
ولی چگونه مگس از پی شکر نرود

[3] سواد دیده غمدیده‌ام به اشک مشوی
که نقش خال توام هرگز از نظر نرود

[4] ز من چو باد صبا بوی خود دریغ مدار
چرا که بی سر زلف توام به سر نرود

[5] دلا مباش چنین هرزه گرد و هرجایی
که هیچ کار ز پیشت بدین هنر نرود

[6] مکن به چشم حقارت نگاه در من مست
که آبروی شریعت بدین قدر نرود

[7] من گدا هوس سروقامتی دارم
که دست در کمرش جز به سیم و زر نرود

[8] تو کز مکارم اخلاق عالمی دگری
وفای عهد من از خاطرت به درنرود

[9] سیاه نامه‌تر از خود کسی نمی‌بینم
چگونه چون قلمم دود دل به سر نرود

[10] به تاج هدهدم از ره مبر که باز سفید
چو باشه در پی هر صید مختصر نرود

[11] بیار باده و اول به دست حافظ ده
به شرط آن که ز مجلس سخن به درنرود

[1] O happy that heart that ,ever ,after the illusory goeth not ,
To every door whereto they call him not ,without notice invitation he goeth not .

[2] Best for me ,not to set desire upon that sweet lip ,
But after sugar ,' what kind of fly goeth not

[3] The blackness of grief's eye ,I have experienced .Wash it not with tears
For ,from my sight ,the picture of Thy mole ever goeth not .

[4] Like the wind ,withhold not from me Thy perfume
For ,to my head ,without the desire of Thy tress ,it the perfume goeth not .

[5] O heart like this ,be not a babbler ,and one of every place a wanderer
For ,from before thee ,by this sort of skill ,any work goeth not .

[6] On the sin of me intoxicated ,put the skirt of Thy pardon
For to this great degree of sin the grace of the shari'at goeth not .

[7] I the beggar ,desire one of cypress - stature ,
Within whose girdle ,save for silver and gold ,the hand goeth not .

[8] Thou ,who ,from the glory of disposition ,art of another world ,
Perchance ,from Thy heart ,fidelity to the covenant with me ,goeth not .

[9] More black of book sinful than myself ,none I see
To the head ,like the reed ,the smoke sigh of my heart ,how is it that it goeth not

[10] By the lapwing's crown ,I conjure thee take me not from the path .For the mighty white falcon ,
On account of pride ,in pursuit of every little prey ,goeth not .

[11] Bring wine and to Hafiz's hand first give
On the condition that ,forth from the assembly ,the matter of wine - drinking goeth not .

[1] Wohl dem Herzen, das nicht immer Nach den Blicken geht, Das nach einer fremden Thüre Ungeruft nicht geht.

[2] Auf des Freundes süße Lippen Thue ich Verzicht, Doch wo ist die Fliege, die nicht Nach dem Zucker geht.

[3] Wasch' mit Thränen nicht das Schwarze Meines Schmerzenaugs, Weil das Bild von deinem Maale, Nie aus selbem geht.

[4] Du verweigre, wie der Ostwind, Mir nicht deinen Duft, Weil mir ohne deine Locken Nichts von Handen geht.

[5] O mein Herz! sey nicht so kindisch, Streife nicht herum, Denn hiedurch geschieht es, daß dir Nichts von statten geht.

[6] Deck' mit dem Verzeihungsmantel, Meine Fehler zu, Weil hiedurch der Glanz des Rechtes Nicht verlohren geht.

[7] Ach! ich Elender verlange Nach dem Cedernwuchs, Denn die Handvoll Gold und Silber Nur mit Müh' ergeht.

[9] Keiner ist im Sündenbuche Mehr als ich gemerkt, Ist's ein Wunder, daß des Herzens Rauch zum Kopf mir geht!

[10] Bring mich mit Hudhudens Krone Nicht vom Wege ab, Weil aus Stolz der Falke nicht nach Jedem Vogel geht.

[11] Bringe Wein, und gieb ihn erstens In Hafisens Hand, So doch, daß hievon die Rede Aus dem Kreis nicht geht.