طربخانه
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain طربخانه

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:21.2-21.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:21.2
German Translation
[1]  Hafis steh Sklaven gleich an seiner Thür beständig,Denn er gehorchet Gott, und ich gehorch' dem Schahe.
[2]  Des Morgens, als aus dem geheimen Köschk des AufgangsDie Sonne Strahlen Pfeile schoß auf alle Seiten,
[3]  Als aus dem Sack den Spiegel zog der Kreis des HimmelsUnd als darin die Welt erschien in tausend Formen;
[4]  Als in dem Hoch-Pallast des himmlischen DschemschidsDer Sohre Orgel schlug, gleich meiner Lauten Tönen,
[5]  Da scholl die Leyer laut: Wo ist der Liebesläugner?Da lächelte das Glas: Wer kann es mir verwehren?
[6]  O Schenke schau' den Gang der Welt ergreif' die Freude,Für jeden Fall ist dies das beste Thun und Lassen.
[7]  Betrug und Schlingen sind die Locken der Geliebten,Die Weisen sind zu klug in Streit sich einzulassen.
[8]  Wenn du das Wohl der Erde wünschest, wünsch' dem KönigEin langes Leben, denn sein Körper ist allgnädig.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.35-10.35
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.35
German Translation
[1]  Eine Nachtigall hat sich mit Herzblut Eine Rose eigen gemacht, Doch der Wind des Neides hat ihr Herz mit Hundert Dornen elend gemacht.
[2]  Sieh', ein Papagey war frohen Herzens Aus Begier nach Zuckergenuß, Gählings hat der Waldstrom des Verderbens All' sein Glück zu Wasser gemacht.
[3]  Meiner Augen Freude war des Herzens Frucht, noch immer denk' ich daran, Ach sie ist so leicht von mir entflohen, Hat das Herz so schwer mir gemacht!
[4]  Karawanenführer, meine Ladung Ist gefallen, hilf mir bey Gott! Denn die Hoffnung nur auf deine Gnaden Hat mich hieher reisen gemacht.
[5]  Du verachte nicht mein Angesicht voll Staubes, mein befeuchtetes Aug' Denn aus diesem Mörtel hat der Himmel Seine Freudenwohnung gemacht.
[6]  Wehe! ob dem Neideraug', mit welchem Auf mich sah vom Himmel der Mond, Hat mein Mond mit seinen Bogenbrauen Sich das Grab zur Stätte gemacht.
[7]  Ach Hafis, die Zeit hast du versäumet, Nun ist alle Möglichkeit hin. Aber was war sonst zu thun! das Spiel des Himmels hat mich sorglos gemacht.