آرزوست
Language:Persian
Frequency: 3
Translated to: |
Lemma:

3 Poems contain آرزوست

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:13.3-13.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:13.3
German Translation
[1]  Cypreße der Schönheit, die duLieblich schwankend einher gehst,Um deine Liebkosungen flehnMit jedem Augenblick Verliebte.
[2]  Es möge der Schönheit GewandImmer glücklich dich kleiden,Von Ewigkeit her wurde das MaaßNach deinem Cederwuchse genommen.
[3]  Derjenige, den nach dem DuftDeines Ambra's verlangetSoll einst wie die Aloe aufDer Gluth zerschmelzen und vergehen.
[4]  Der Schmetterling brennet am LichtIm Genuße der Liebe,Hingegen zerschmilzet mein HerzVom Lichte deiner Wangen ferne.
[5]  Ein Frommer der gestern alleinWein und Gläser bereute,Zerbrach seine Gelübde als erEröffnet sah der Schenke Thüre.
[6]  Der Neider Versöhnung benimmtMeinem Werth nicht das Kleinste,Sie mögen wie Gold in dem MundDes Schmelzetiegels mich zerschmelzen.
[7]  Ein Herz, das als Pilger die StadtDeines Mundes besucht hat,Verlanget sich nimmer zu gehenNach Mekka durch Hedschasen's Wüste.
[8]  Was nützet es mir wohl mit BlutMich beständig zu waschen,Denn ohne den Bogen der Brau'nIst alles mein Gebet ungültig.
[9]  Als Trunkener schlägt heute HafisSeine Hände zusammenDenn gestern vernahm er vom MundDes lieben Schenkens ein Geheimniß.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.30-28.30
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.30
German Translation
[1]  Ich bin ein Freund von schönen Wangen, Von seinem Haar, Ich bin verliebt in trunkne Augen, In reinen Wein.
[2]  Du sprachst: wir kennen uns von ewig, Nun sag' ein Wort, Ich sprach: Ich sag' es gern, doch trinken Wir eh ein Glas.
[3]  Ich bin ein Mann des Paradieses, Doch auf der Welt Bin ich durch Liebe schöner Knaben Gar tief verstrickt.
[4]  Es kümmert sich um Gluth und Flammen Die Liebe nicht. Ich bin gerade wie die Kerze, Fürcht' nicht die Gluth.
[5]  Schiras ist rother Lippen Bergwerk, Der Schönheit Quell, Ich Münzeloser bin deßwegen So sehr verwirrt.
[6]  Ich hab' so viele trunkne Augen Allhier gesehn, Daß ich nun keinen Wein mehr trinke, Und trunken bin.
[7]  Die Stadt ist von den Schmeicheleien Der Schönen voll. Ich habe Nichts, sonst kauft' ich gerne Dieselben aus.
[8]  Wenn noch einmal mein gutes Schicksal Zum Freunde führt, So kehr' ich mit Hurienlocken Den Teppich ab.
[9]  Hafis! es lüstet mich zu sehen Den Reiz der Braut, Allein ich habe keinen Spiegel, Drob seufze ich. Hafis ist von der Gluth der Dummen Ganz angebrannt, Wo ist der Schenke, daß er gieße Ins Feuer Fluth.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.46-4.46
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.46
German Translation
[1]  Der Both, der angekommen ist Vom fernen Land der Freundinn, Hat Seelenmittel mitgebracht Vom Moschushain der Freundinn.
[2]  Er hat ein Zeichen mitgebracht Von ihrer hohen Schönheit, Geschichten hat er uns erzählt Vom hohen Rang der Freundinn.
[3]  Mein Herz gab ich als Bothengeld Und schäme mich fast dessen, Solch eine schlechte Münze ziemt Nicht für die Hand der Freundinn.
[4]  Ich preise Gott, daß durch die Kraft Des mir gefallnen Looses Nach meinem Wunsch gegangen ist Das Herzgeschäft der Freundinn.
[5]  Was wollet ihr mir aus dem Lauf Des Monds, der Sonn' verrathen? Sie laufen, und sie drehen sich, Nach dem Befehl der Freundinn.
[6]  Wenn beide Welten in dem Sturm Des Untergangs zerstöben, So blieb mein Blick noch unverwandt Gesenkt zum Pfad der Freundinn.
[7]  O Morgenwind bring bring mir Kohol Bring mir Kohol der Perlen, Bring mirs vom hochbeglückten Staub, Vom Staub der Thür der Freundinn.
[8]  Ich harre an der Freundinn Thür Mit Bitten und mit Flehen. Ha! Wer? wer ruhet an der Brust Und in dem Arm der Freundinn?
[9]  Es mögen über dich Hafis Die Feinde Vieles sagen, Ich danke Gott, daß nimmer ich Mich schämen darf der Freundinn.