میدان
Language:Persian
Frequency: 3
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Lemma:

3 Poems contain میدان

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.9-29.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.9
German Translation
[1]  Die Krone der Fürstinn, Der Rose zeigte sich auf Fluren. Es sey den Cedern und Jasminen Gesegnet die Ankunft.
[2]  Nun stehet in Wahrheit Der Kaiserthron an seinem Orte, Es setze sich ein Jeder auf den Ihm eigenen Platz hin.
[3]  Dem Ringe Dschemschidens Gieb von dem guten Ende Kunde, Der große Name, der ihn zeichnet, Bezwingt Ahrimanen.
[4]  Es blühe beständig Das hohe Haus, das du bewohnest, Von dessen Thürenstaub ein Lüftchen Erbarmender Huld weht.
[5]  Die Größe des Sohnes Peschengs, sein Schwert, das Welten zwinget, Ist durch des Schahrame's Geschichten Zur Sage geworden.
[6]  Den Renner des Himmels, Bezäumtest du mit deinem Zügel, O Reiter, du bist auf dem Rennplatz, Nun schlage den Ballen.
[7]  Es strahlen die Reiche Durch deines Säbels Glanz und Wasser, O pflanze du den Baum des Rechtes, Entwurzle die Bösen.
[8]  Was ist es zu wundern? Wenn du so süß und milde duftest, Und wenn die Düfte Chotens hauchen, Iredschische Steppen.
[9]  Die Winkelbewohner Erwarten deine Schmeicheleien, Entblöß' den Kopf von deiner Mütze, Zerreiße den Schleier.
[10]  Ich fragte die Klugheit: O trinke Wein, Hafis! so sprach sie, O Schenke! reiche uns den Becher, Dem Rathe zu folgen.
[11]  Ostwind dem Schenken Beim Fest der Atabegen melde, Daß er von jenem goldnen Glase Den Hefen mir gebe.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.9-10.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.9
German Translation
[1]  Fürst! des Himmels Kugel soll Unter deinem Schlägel seyn! Und das Feld der Zeit, des Raums Soll für dich der Rennplatz seyn! Alle Länder hat erfüll't, Und in alle Winde gieng Deines Edelsinnes Ruf, Soll die Wach' und Obhut seyn.
[2]  Sieh das Haar der Braut des Siegs Ist im Roßschweif ganz verstrickt, Der Erobrung Auge soll Stets verliebt in selben seyn.
[3]  Deinen Ruhm und deine Macht Singt im Himmel nur Merkur; Der Verstand der Rose soll Deines Siegels Diener seyn.
[4]  Ueber deinen Cederwuchs Zürnt des Paradieses Baum; Deines Vorhofs weitem Raum Soll der Himmel neidig seyn.
[5]  Nicht nur Thür und Baum und Stein, Sondern was nur in der Welt Sonsten noch bestehen mag, Soll dir unterthänig seyn. Sieh der Eifer deines Lobs Warf Hafisen auf das Bett, Deine große Güte soll Deines Lobers Heilkraft seyn.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.70-10.70
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.70
German Translation
[1]  Nirgends kann ich Freunde schauen, Was ist aus ihnen geworden? Wo ist Freundschaft? wo die Freunde? Was ist aus ihnen geworden?
[2]  Trübe ist des Lebensquelle, Wo ist der reinliche Chiser? Umgekehrt sind Wind und Rosen, Was ist aus ihnen geworden?
[3]  Keiner redet von den Freunden, Die Wort und Treue bewahren, Dankbarkeit, wohin entfloh sie? Was ist aus Freunden geworden?
[4]  Aus der Mine ihrer Gnaden Entsteigen nicht mehr Rubinen, Windepfleg' und Sonnenwärme Was ist aus ihnen geworden?
[5]  Diese Stadt war sonst der Wohnort Der Fürsten und der Verliebten, Was befiel denn die Verliebten? Was ist aus Fürsten geworden?
[6]  Gottesleitung, Himmelsgnade Ward uns als Spende geworfen, Keiner tummelt auf dem Platz sich, Was ist aus Reitern geworden?
[8]  Sohre singet nicht mehr lieblich, Hat sie die Leier verbrennet? Niemand freut sich mehr des Rausches, Was ist aus Trinkern geworden?
[9]  Schweige still Hafis, denn Niemand Erspäht Geheimniße Gottes, Welchen fragst du von dem Zeitlauf, Was ist aus selbem geworden?