rich
Language:English
Frequency: 4
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1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:1.5-1.5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:1.5
German Translation
[1]  Meiner Hand ist das Herz entflohen ihr Herzenbesitzer!Wehe! bey Gott! Weh mir! denn das Geheimniß ist weg!
[4]  Gestern tönte so schön von Wein und Rosen AodiBringet den Morgenwein, o ihr Betrunkenen her!
[5]  Gnädiger Herr! aus schuldigem Dank für blühenden WohlstandFraget doch eines Tags, wie es Derwischen ergeht.
[6]  Ruhe hienieden und dort verbürgen diese zwey Worte:Liebreich begegne dem Freund, Feinden begegne mit Gunst.
[7]  Mir ward Eintritt ins Land des guten Namens versaget.Tadler, gefällt es dir nicht, änd're das ewige Loos.
[8]  Dieser bittere Saft, dem Weisen die Mutter der LasterSchmeckt viel lieblicher mir als ein jungfräulicher Kuß:
[9]  In unfreundlicher Zeit genieß, und freu dich des Rausches!Dieser Alchymiker macht Bettler wie Karun beglückt.
[10]  Sträube dich nicht, sonst wirst du wie Kerzen in Gluthen verflammen,In der Geliebten Hand werden die Steine zu Wachs.
[11]  Schau in das Glas! es ist der Spiegel des griechischen Königs,Alle Plane Daro's wirst du erspähen darinn
[12]  Persische Schönen verleihn mit ihren Worten das Leben,Greisen und Frömmlingen gieb Schenke die Kunde davon!
[13]  Ach nicht mit Willen besudelt Hafis die Kleider mit Weinfleck.Frommer Lehrer verzeih! O du verzeihest es ihm.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.41-28.41
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.41
German Translation
[1]  Gestern wollt' ich Begier der Wangen Aus dem Kopfe verbannen, Wo sind Bande, so sprach sie, wo nun Diesen Narren zu binden.
[2]  Einer Ceder verglich ich ihren Wuchs, sie wandte das Haupt ab, Wenn sie über die Wahrheit zürnet, Was soll, Freunde, ich machen?
[3]  Meine Schöne verzeihe! meinem Lobe mangelt Verhältniß. Durch Liebkosungen schenkst du meinem Ganzen Wesen Verhältniß.
[4]  Ihretwegen verkehrt sich meiner Wangen Farbe in's Gelbe, Gieb das Glas her, o Schenke, daß ich Roth, wie Rosen, mich färbe.
[5]  Morgenlüftchen von Leila's Wohnung, Ich beschwöre bei Gott dich, Sag! wie lange noch soll ich Wüsten Mit den Thränen begießen?
[6]  Bin ich endlich zum unermeßnen Schatz der Freundin gelanget, Will ich Bettler die arm wie ich sind In Karunne verwandeln.
[7]  Herr des Sternenvereins am Himmel, Mond, gedenke Hafisens! Daß ich meine Gebete weihe Deiner glänzenden Schönheit.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.70-28.70
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.70
German Translation
[1]  Zu schmählen sind wir nicht gesinnt, Noch Böses sonst zu machen, Wir wollen nicht die Nahmen schwarz, Nicht blau die Kutten machen.
[2]  Die Großen und die Mönche viel Und wenig schmählen taugt nicht. Es ist das Beste doch zuletzt Nichts Böses thun und machen.
[3]  Wir werden nicht der Weisheit Buch Mit unserm Kiel durchstreichen. Und zu Geheimnissen nicht gar Der Gaukler Künste machen. Wenn mir der Mönch den Wein versagt, So ist es wahrlich besser, Daß wir mit unsrem reinen Sinn Ihm keine Hoffnung machen.
[4]  Und trinkt der Schah mit Langmuth nicht Den Hefen der Betrunknen, So werden wir auch kein Geschäft, So wie sichs ziemet, machen.
[5]  Ey, laß uns tummeln unser Roß Vor aller Augen aufrecht, Wir wollen uns um Roß und Zaum Nicht graue Haare machen.
[6]  Vom Himmel ziehet man das Schiff Der Tugend selbst herunter, Weit besser ists auf dieser Welt Nicht Hoffnung sich zu machen.
[7]  Sagt dir der Neider Böses nach, Und zürnen dir die Freunde, So sag': sey froh, wir wollen nicht Die Dummen hören machen.
[8]  Hafis! und fehlte selbst dein Feind, Wir wollen ihn nicht tadeln, Und hat er Recht, so können wir Ja nichts dagegen machen.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:30.11-30.11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:30.11
German Translation
[1]  Bote der Gnaden, gieb Kunde vom Freunde, Singe von Rosen der Nachtigall vor.
[2]  Säume dich nicht, denn wir sind die Vertrauten, Sage dem Freunde die Rede des Freunds.
[4]  Jeder, der saget: ihr Staub ist ein Balsam, Sage dies Wörtlein vor unserem Aug'.
[5]  Sage dem Frommen, der trinken verbiethet, Dieses erkläre du uns vor dem Wirth. Wenn von der Kanne der Fromme verführt wird, Sage: schenk' ein, mit dem Glas in der Hand.
[6]  Geh'st du vorbei an der Thüre des Glückes, Sprich nach entrichtetem Gruß und Gebet: Arme und Reiche vermischet die Liebe, König der Schönheit! den Bettler sprich an!
[7]  Bin ich auch böse, so schilt mich nicht deßhalb, Fürstlich verhehle des Bettlers Vergeh'n.
[8]  Lies dem Verarmten des Mächtigen Schreiben, Sprich zu dem Bettler von Königsgewalt. Da die Geliebte die Herzen verstreut hat, Sage dem Sinn, was in Lüften geschah.
[9]  Als die zwei Spitzen der Locken sich schlugen, Ha! wie ich brannte, verkünd' es, o Wind!
[10]  Worte der Weisen sind Nahrung der Seele, Gehe und frag' und erzähle uns dann.
[11]  Kommst du, Hafis, in des Fürsten Gesellschaft, Laß die Verstellung, und trinke den Wein.