beware
Language:English
Frequency: 5
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3 Poems contain beware

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:2.2-2.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:2.2
German Translation
[1]  Ich sprach zu dem Schah der Schönen:Erbarme dich dieses Fremden,Er sagte: wohl mögen im SinnVerirren sich die Fremden.
[2]  Ich sagte: Verweil' ein wenig,Er sprach: halt' mich entschuldigt;Was kümmert uns Kinder vom HausDer Gram von solchen Fremden!
[3]  Wer königlich hingebettetAuf Hermelinen lieget,Der kennet nicht Kissen aus Stein,Das Dornenbett des Fremden.
[4]  O du, in den Ketten dessenSo viele Freunde schmachten,Es schickt sich das Maal zum Gesicht'Gar schön gleich einem Fremden.
[5]  Auf deinem Gesicht erscheinetDer Widerglanz des Weines,Wie Purpurblüh lieblich erscheinetAuf der Narziß’ der Fremden.
[6]  Es scheinen die feinen HaareAuf deinen Wangen fremde,Doch sollte auf Sina's GemäldenDer Haarstrich nicht befremden.
[7]  Ich sprach zu dem Abend: schwarz istDein Haar, dem Fremde huldigen,Mit Rechte beklagen sich dannZur Morgenzeit die Fremden.
[8]  Es sprach zu sich selbst der DichterBekannte werden irre;So minder dann darf dich befremdenDer Gram und Schmerz der Fremden.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.60-4.60
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.60
German Translation
[1]  Aller Ertrag der Werkstatt des Seyns ist Nichts. Bringe mir Wein, die Güter der Welt sind Nichts.
[2]  Seele, wie Leib, begehren Genuß und Lust, Thäten sie's nicht, so wären sie beide Nichts.
[3]  Forsche nicht nach dem Tuba des Schattens, halb Schauest du recht, o Ceder! er sinkt in Nichts.
[4]  Glück ist nur das, was blutigen Schweiß nicht braucht, Denn mit Bemüh'n sind himmlische Fluren Nichts.
[5]  Wenn du verweilst fünf Tage, nur auf der Post, Ruhe dich aus, denn dieser Termin ist Nichts.
[6]  Schenke ich harr' am Rand des Verderbens, komm' Nütze die Zeit, von Lippen zum Mund ist Nichts. Denk' nicht an Schimpf und sey wie die Rose, froh, Kräfte der Welt, sie gehen vorbei, sind Nichts.
[7]  Klausner! o fürcht' den heiligen Eifergeist, Zwischen dem Weg der Schenk' und der Zell' ist Nichts.
[8]  Daß ich verbrannt mit Klagen und Wehgeschrey Allen die Noth bekenne, ist freilich Nichts.
[9]  Löblichen Ruf zwar hat sich Hafis verdient, Aber es nützet ihn bei Betrunk'nen Nichts.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.66-4.66
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.66
German Translation
[1]  Aufs Paradies o Klausner laß Verzicht uns thun, Wir sind von Anfang her dazu Nicht eingeschrieben.
[2]  Wer Gott zu lieb auf dieser Welt Kein Körnlein pflanzet, Der wird mit keinem Körnlein auch Des Daseyns froh.
[3]  Dir ziemt Moschee und Rosenkranz Gebet und Tugend, Und mir die Schenk' und Glockenton Und Kirch und Kloster.
[4]  Du frommer Mann, o halte mich Nicht ab vom Weine, Es ward mein Staub am Schöpfungstag Mit Wein geknetet.
[5]  Der ist kein Weiser, der verdien't' Nicht himmelsfreuden, Wer in der Schenke nie sein Kleid Für Wein verpfändet.
[6]  Wer seines Freundes Kleidersaum Entschlüpfen lasset, Wird Edenslust, und Engelskuß Nie recht genießen.
[7]  Hafis wenn Gottes Gnade dich Mit Gunst bezeichnet, Scheu du die Hölle nicht, du bist Des Himmels sicher.