عکس
Language:Persian
Frequency: 11
Translated to:
Lemma:

10 Poems contain عکس

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:1.11-1.11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:1.11
German Translation
[1]  Schenk! erleucht' mit dem Licht des Weins den Becher,Sänger singe; nun geht's nach unsern Wünschen.
[2]  Ich erblick im Pokal der Wangen Abglanz.Wiß es, der du nichts weißt vom Glück des Trinkens.
[3]  Wessen Zunge die Lieb' beseelet, stirbt nicht.Ewig bleibet mein Ruhm im Weltenbuche.
[4]  Dieser Schmächtigen Reiz gefällt so lang nur,Bis sich meine Cypreß mit Schwanken nahet.
[5]  Ostwind, gehst du vorbei beim Rosenhaine,Gieb doch Kunde von mir dem treuen Freunde.
[7]  Rausch und Trunkenheit ziemt dem Aug des Freundes;Deßhalb raubt mir der Rausch so Zaum als Zügel.
[8]  Ich befürchte, daß nicht am jüngsten TagePriesterbrod und der Wein von gleichem Werth sey.
[9]  O mein Auge verstreu' das Korn der Thränen,Daß sich fange im Netz der Wollust Vogel.
[10]  Du Aetherische Fluth, und du o Mondschiff,Ihr verschwindet zugleich in seiner Großmuth.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:2.2-2.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:2.2
German Translation
[1]  Ich sprach zu dem Schah der Schönen:Erbarme dich dieses Fremden,Er sagte: wohl mögen im SinnVerirren sich die Fremden.
[2]  Ich sagte: Verweil' ein wenig,Er sprach: halt' mich entschuldigt;Was kümmert uns Kinder vom HausDer Gram von solchen Fremden!
[3]  Wer königlich hingebettetAuf Hermelinen lieget,Der kennet nicht Kissen aus Stein,Das Dornenbett des Fremden.
[4]  O du, in den Ketten dessenSo viele Freunde schmachten,Es schickt sich das Maal zum Gesicht'Gar schön gleich einem Fremden.
[5]  Auf deinem Gesicht erscheinetDer Widerglanz des Weines,Wie Purpurblüh lieblich erscheinetAuf der Narziß’ der Fremden.
[6]  Es scheinen die feinen HaareAuf deinen Wangen fremde,Doch sollte auf Sina's GemäldenDer Haarstrich nicht befremden.
[7]  Ich sprach zu dem Abend: schwarz istDein Haar, dem Fremde huldigen,Mit Rechte beklagen sich dannZur Morgenzeit die Fremden.
[8]  Es sprach zu sich selbst der DichterBekannte werden irre;So minder dann darf dich befremdenDer Gram und Schmerz der Fremden.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.16-28.16
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.16
German Translation
[1]  Ich trat mit großer HoffnungDen Weg an in die Wüste,O Führer meines Herzens,Laß mich hier nicht zurücke.
[2]  Wiewohl mir eine LockeVom Haar ist zugefallen,So öffn' ich doch die AugenNach neuer Huld und Gnade.
[3]  O glaube nicht, daß froher SinnMir so die Wangen röthet,Es ist das Blut des Herzens,Das außen wiederscheinet.
[4]  Es wird des Sängers WeiseMich selber nie entziehen.O weh! wenn diese WeiseMir nicht erlaubet würde.
[5]  Ich bin durch ganze NächteDes Herzharemes Wächter,Nur ihrem Bild erlaub' ichs,Den Schleier durchzuschlüpfen.
[6]  Ich bin der süsse Sänger,Der durch des Wortes Zauber,Vom Rohr' der Feder ZuckerUnd reinen Kandel träufet.
[7]  Sie hat durch ZaubereienDas Schicksal eingeschläfert,O sag' dem Ost, o sag' ihm,Daß er mich doch erwecke.
[8]  Da ich im Zug des WindesNicht sehen kann die Freundinn,Wem soll ich's sagen daß erDer Freundinn etwas sage.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.11-32.11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.11
German Translation
[1]  Mein Mond war gestern in dem Traum Zu mir herabgekommen, Zu Ende war's mit seinem Schein Der Trennungsnacht gekommen.
[2]  Wie sag' ich's, denn es kehrt mein Freund Zurück von seinen Reisen, O möchte er doch bald und bald Herein zur Thüre kommen.
[3]  Der Namen meines Schenken sey In löblicher Erinn'rung, Weil er mit Flasche und mit Glas Stets ist zu mir gekommen.
[5]  Wenn Gottes Huld ich mit Gewalt Mit Gold erworben habe, Dann wäre mir der Lebensquell Vielleicht auch zugekommen. Die Seele hätt' ich hingestreut Dem süßen Herzensschmeichler, Wär' er, wie ein verklärter Geist, Zu mir herab gekommen.
[6]  O gern gedenke ich der Zeit, Wo mir von Dach und Thüren Von meinem Freunde bald ein Brief, Bald Kunde ist gekommen.
[7]  Dem Nebenbuhler sag', wo fand'st Du solche Grausamkeiten, Was wirst du thun, wenn eines Nachts Zu dir die Kläger kommen?
[8]  Wer nie den Weg der Liebe gieng Was weiß er von der Liebe? Drum suche einen Liebling, der Gewandt ist, zu bekommen.
[9]  Wer dir mit Herzen hart wie Stein Die wahre Straße weiset, O möchte doch auf seinen Kopf Ein Stein von oben kommen!
[10]  Wenn Andere Hafisens Bild Zu zeichnen sich bestreben, So wird es dann dem Schah gar schön, Und wohlgefällig kommen.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.12-10.12
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.12
German Translation
[1]  Ist der Wangen Wiederschein In des Glases Fluth gefallen, So sind Weise alsogleich Lächelnd durch den Wein gefallen.
[2]  Wegen einer Schmeichelei, Die du deinem Spiegel machtest, Sind in meines Herzens Glas Solche Bilder eingefallen.
[4]  Liebeseifer hat die Zung' Der Vertrauten abgeschnitten, Wie ist also dieses Wort Ihres Grams in's Volk gefallen.
[6]  Wie der Zirkel in dem Kreis Muß sich in die Runde drehen, Wer in dieser Zeiten Kreis In den Wirbel ist gefallen. Nimmer Meister wirst du mich Künftighin in Schenken sehen, Denn ich bin nun auf das Glas, Auf des Freundes Aug' gefallen.
[7]  Aus des Kinnes Grübchen griff Ich nach Ihres Haares Stricken, Ach! ich kam wohl aus dem Brunn, Aber bin in's Netz gefallen.
[9]  Unter ihrem Schmerzenschwert' Muß man immer tanzen geh'n, Nie für die Erschlagenen Ist das End' gut ausgefallen.
[10]  Immer neue Huld von ihr, Für mich armen Herzverbrannten, Sieh! wie ist der Bettler doch In des Fürsten Huld gefallen.
[11]  Alle Frommen trinken Wein, Alle seh'n die Schönen gerne, Deinem Herzen, o Hafis, Spott und Schand ist zugefallen.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.129-10.129
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.129
German Translation
[1]  Pflück' ich aus deinem Garten eine Frucht, Beschau' ich meinen Fuß mit deinem Licht, was ist's?
[2]  O Herr, wenn ich nur einen Augenblick Verweil' im Schatten dieses hohen Baum's, was ist's?
[3]  O du mein theurer Siegelring Dschemschids, Fällt einst dein Schein auf meines Ring's Rubin, was ist's?
[4]  In Fürsten sind die Frommen hier verliebt, Erwähl' ich einer holden Schönen Gunst, was ist's?
[5]  Fort ist Verstand, und wenn der Wein dies thut, So weiß ich, wie es um den Glauben steht, was ist's?
[6]  Mein Leben gieng in Wein und Liebe auf, Ey wunderlich! was nutzt mir dies und das, was ist's?
[7]  Mein Herr weiß, daß ich lieb' und saget nichts, Ist's so, so weiß Hafis, was d'raus entsteht, was ist's?

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.17-4.17
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.17
German Translation
[1]  Die Wunderkraft, von der ein Frommer spricht: Dies ist die Nacht der Sterne, Welcher o Herr! hat sie gebracht! Wie soll in dieser leichten Reiterschaar Mit Salomo ich reiten, Ich, dem zum Gaul die Ameis dient.
[2]  Damit die Unverdienten nicht dein Haar Berühren, schrei'n die Herzen. Jeglichen Rings o Herr! o Herr!
[3]  Ich bin entseelt vom Grübchen deines Kinns; Denn tausend Herzen liegen Unter dem Reife deines Kinnes.
[4]  Den Spiegel meines Ritters hält der Mond, Die Sonne ist des Hufes Staub nur von seinem Schlachtenroß.
[5]  Den Widerschein der Wangen schau doch an, Die Sonne zittert blos aus Sehnsucht nach diesem Widerschein.
[6]  Ich will vom Glas und vom Rubin des Freund's Nicht lassen. Frommer! halt' dies Glaubensbekenntniß mir zu gut.
[8]  Er, der mit seiner Wimpern Pfeil' Verwundet, giebt Hafisen Lächelnden Mundes Seelenkraft.
[9]  Wo trinkt der Rabe meines Kiels? Bey Gott! aus seinem Schnabel Träufet des Lebens Quell hervor.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.22-4.22
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.22
German Translation
[1]  Seit deine Locke in die Hand Des Ostwinds ist gefallen, Ist mein zerstörtes Herz aus Gram Durch dich entzwey gefallen.
[2]  Ein Meisterstück der schwarzen Kunst Sind deine Zauberaugen, Doch bleibt es wahr, es ist darinn, Ein Fehler vorgefallen.
[3]  Was sind die schwarzen Pflästerchen Im Wirbel deiner Locken? Es ist nichts als ein Doppelpunkt Der in ein C gefallen.
[4]  Was ist das Moschusfarbe Haar Beim Rosenbeet der Wangen? Es ist des Paradieses Pfau Der auf die Flur gefallen.
[5]  O Seelentrauter aus Begier Nach deinem Wohlgeruche, Ist selbst mein Herz im Staub des Wegs Zum Fuß des Osts gefallen.
[6]  Mein Leib vermag nicht wie der Staub Vom Boden aufzustehen, Weil er von deiner Gnadenhöh' So schwer herabgefallen.
[7]  Dein Schatten ist o Wundermann! Für den erstorbnen Körper, Der Glanz vom Lebensäther, so Auf morsch Gebein gefallen.
[8]  Selbst jene Frommen, die zuvor Nichts als die Kaaba kannten, Sind mit dem Lobe deines Munds Zur Thür hereingefallen.
[9]  Du stimmest überein o Gram Mit dem gefallnen Herzen, Hafisen sey von Ewigkeit Schon dieses Loos gefallen.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.54-4.54
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.54
German Translation
[1]  Die Stadt verließ seit einer Woche Mein Mond, mir scheints ein Jahr; Du kennest nicht der Trennung Leiden, Wie schwer sie sind.
[2]  Ich sah von meinen schwarzen Augen Auf ihr den Wiederschein, Und meint', es sey auf ihren Wangen Ein Moschusmaal.
[3]  Es träufelt Milch von ihren Lippen, Süß wie das Zuckerbrod, Doch sind die Wimpern, wenn sie koset, Ein Todespfeil.
[4]  Du, die ob ihrer Seelengüte Mit Fingern zeigt die ganze Stadt, Warum bekümmerst du so wenig Um Freunde dich?
[5]  Ich zweifle nicht mehr, ob es eine Karfunkelperle giebt? Dein Mund beweiset zur Genüge Die Wahrheit mir.
[6]  Du würdest, hieß die frohe Kunde, Bey mir vorübergehn, Verwirf nicht den Entschluß, er ist Ein gutes Loos.
[7]  Wie trägt Hafis? die Felsenbürde Von deinem Trennungsleid, Er, der durch Klagen und durch Weinen Zusammenschwand.

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.73-4.73
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.73
German Translation
[1]  Deine Schönheit hat die Welt Ungefähr ergriffen; Wahrlich nur durchs Ungefähr Werden Welten ergriffen.
[2]  Seht die Kerze möchte gern Vom Geheimniß plaudern, Ihre Zunge, Dank sey Gott! Haben Flammen ergriffen.
[3]  Von der tief verborgenen Gluth, Die im Busen flammet, Ist die Sonne nur ein Funke, Den der Himmel ergriffen.
[4]  Von der Farbe meines Freundes Wollten Rosen schwätzen, Eifersüchtig hat der Ost Seinen Odem ergriffen.
[5]  Ruhig saß ich an dem Rand Wie des Zirkels Umkreis, Sieh da hat als Mittelpunkt Mich der Wirbel ergriffen.
[6]  Dazumal ward ich verbrannt Aus Begier des Weines, Als des Schenken Wangenschein Mich wie Feuer ergriffen.
[7]  Gieng ich in das Haus des Wirths Meine Aernte worfeln, Wär ich von den Uebeln frey Die zuletzt mich ergriffen.
[9]  Seht mit Anemonenblut Steht auf Rosenblättern: Wer vernünftig ist, er hat Rothen Nektar ergriffen. Reich' mir Wein im goldnen Glas Morgenwein der Trinker, Hat mit goldnem Schwerdt die Welt Wie ein Kaiser ergriffen.
[10]  Da aus deinem Lied Hafis Anmuthwasser träufelt Sag' mir welcher Punkt darinn Wird vom Neider ergriffen?