washing
Language:English
Frequency: 6
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4 Poems contain washing

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.8-31.8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.8
German Translation
[1]  Ich gieng zur Schenke gestern, Vom Schlafe ganz befleckt, Befeuchtet war die Kutte, Der Teppich ganz befleckt.
[2]  Es kam ein Schenkenknäblein Und sagte mir mit Spott: Es ist schon Zeit: Erwache O du vom Schlaf befleckt!
[3]  Vor allem andern wasch' dich, Dann komm' zur Thür' herein, Es würde ja die Schenke Von dir sonst auch befleckt.
[4]  Wie lang wird noch aus Sehnsucht Nach einem süßen Mund Mit flüssigem Rubine Der reine Geist befleckt?
[5]  Geh', wo die Alten wohnen, Mit Reinigkeit vorbei, Das Kleid des Alters werde Von Jungen nicht befleckt.
[6]  Sey rein, steig' in die Höhe, Vom Brunnen der Natur, Denn nimmer schmeckt das Wasser Als rein, das Staub befleckt.
[7]  Ich sprach zu meinem Liebchen: Ist es nicht Schand' und Spott, Daß in den Lenz die Rose Sich so mit Wein befleckt?
[8]  Erfahrene der Liebe Sind zwar in diesem Meer Hinab zum Grund gefahren, Und wurden nicht befleckt.
[9]  Sie sprach: Hafis, die Räthsel Verkauf' den Freunden nicht! O Schade! dieser Milde Mit solchem Grimm befleckt.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.66-10.66
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.66
German Translation
[1]  Der schwarzen Augen Liebe wird Mir nie genommen werden, So ist einmal des Himmels Loos, Und anders wird's nicht werden.
[2]  Der Nebenbuhler giebt nicht Ruh, Macht tausend Zänkereien, Vielleicht daß meine Seufzer nicht In Himmel kommen werden.
[3]  Am Tage der Bestimmung gab Man mir das Loos des Rausches; Was da gegeben wurde, wird Nicht mehr, nicht minder werden.
[4]  Ich habe keine Kraft als die, Im Stillen ihn zu lieben, Wenn ich ihn nicht umarmen kann, Was wird wohl aus mir werden?
[6]  Zum Trunk Rubin, ein Ruheplatz, Und einen Freund zum Schenken. Mein Herz! ist es dir nun nicht wohl, Wann wird's dir beßer werden?
[7]  Ihr Thränen, waschet nicht den Gram Weg aus Hafisens Busen, Vom Schwerdt des Freundes ist hier ein Maal, Es wird von neuem blutig werden.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.31-4.31
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.31
German Translation
[1]  Heutigen Tags, wenn einen treuen Freund du wünschest, Nimm den Becher voll Wein und das Schiff des Liedes.
[2]  Geh' du allein, denn einzig ist der Paß der Rettung, Nimm das Glas, denn es ersetzt nichts den Werth des Lebens.
[3]  Thätigkeit fehlt mir nicht, ich klag' nicht ihren Mangel, Mancher Weise besitzt Kenntniß ohne Werke.
[4]  Schau' mit Vernunft auf diesen lärmenvollen Durchgang Alle Größe der Welt wird dir eitel scheinen.
[5]  Greif um das Haar des Monds, und laß das Sternendeuten, Von dem Neumonde Glück, vom Saturnus Unglück.
[6]  Auf den Genuß der Wangen hofft' ich einst unendlich, Doch es schneidet der Tod ab des Lebens Börse.
[7]  Unser Hafis kann nüchtern nie gefunden werden, Denn betrunken ist Er kraft des ewigen Looses.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.45-4.45
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.45
German Translation
[1]  Ich hoffe Gnade von dem Freund, Ich habe zwar vor ihm gefehlt, Er aber wird mir verzeihen.
[2]  Ich weiß er übersieht die Schuld, Denn er ist schön wie die Peris Und doch auch gut wie ein Engel.
[3]  So viel hab' ich geweint um Ihn, Daß Jedermann zu mir gesagt: Woher die Ströme der Thränen? Ich spielte Ballen mit dem Kopf Vor deinem Haus; wer kennt das Haus, Die Ballen, wessen sie seyen?
[4]  Dein Mund ist nichts, ich seh ihn nicht, Und deine Mitte ist ein Haar. Ich weiß nicht welches der Haare.
[5]  Dein Bild im Auge wundert mich, Ich wasche es mit Thränen stets, Und doch wird's nimmer verwischet.
[6]  Dein Haar schlägt todt, und redet nicht. Wer wagt es wohl mit deinem Haar Noch Widerrede zu führen!
[7]  Vor vielen Tagen kam zu mir Von deinem Lockenschmuck ein Duft, Noch riecht das Herz von demselben.
[8]  Hafis! zerstört ist dein Gemüth - Doch sey es; ward es ja zerstört Vom Duft der Locken des Freundes.