برید
Language:Persian
Frequency: 5
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5 Poems contain برید

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:27.1-27.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:27.1
German Translation
[1]  Gott behüte dich Bothe der Freude,Sey willkommen, willkommen, o komm!
[2]  Ostwind bringe mir fröhliche Kunde,Denn es kommt die Zeit des Genußes,
[3]  Ohne Ende sind Liebesgeschichten,Hier verstummet die Sprache der Worte.
[4]  Was macht Selma, und Alle von Salem?Was die Nachbarn, und wie ist ihr Wohlseyn?
[5]  Nach dem Bau verfiel das Gebäude,Fragt um seine Gestalt die Ruinen.
[7]  Deine Schönheit entflammt mich mit SehnsuchtGott behüt' vom genaueren Aug' dich,
[8]  Ausgeleeret sind die Plätze des Festes,Angefüllet hingegen die Becher.
[9]  Nacht der Trennung du streckest die Schatten,Nachtgesichter was spielet ihr dorten?
[10]  Keinem wendet das Liebchen den Blick zuO des Stolzes! der Größe! des Hochmuths!

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.13-29.13
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.13
German Translation
[1]  Dein Mondgesicht, o Liebchen! ist Ein Frühlingstag der Schönheit. Es ist dein Flaum, es ist dein Maal Der Mittelpunkt der Schönheit.
[2]  In deinem Funkelauge ist Ein Zauberspruch geschrieben, In den verwirrten Locken liegt Beständigkeit der Schönheit.
[3]  Ein Mond, dir ähnlich, gieng nie auf Am Himmel der Vollendung. Und keine Zeder, die dir gleicht, Wuchs je am Strom der Schönheit.
[4]  Der Lebenslauf der Schönen wird Erfreut durch deine Anmuth. Durch deine Lieblichkeit wird froh, Der Weltenlauf der Schönheit.
[5]  Die Locken sind ein Netz, es ist Das Maal ein Korn der Lockung, Darum ist jeder Vogel stets Die Beute deiner Schönheit.
[6]  Der Anmuth Amme nähret dich In unsrer Seelen Mitte, Sie nähret dich mit Schmeichelei'n Am Busenrand der Schönheit.
[7]  Um deine Lippen blüht so frisch Die Veilchensaat des Flaumes, Weil sie das Lebenswasser trinkt Frisch aus dem Quell der Schönheit.
[8]  Es hofft Hafis nun nimmermehr Dein Angesicht zu sehen. Denn außer deinen Wangen giebt Es Nichts im Land der Schönheit.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.141-10.141
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.141
German Translation
[1]  Der May ist gekommen, der Frühlingswind weht, Ich wünsche mir Wein und den Sänger dazu.
[2]  Die Schönen liebkosen, der Beutel ist leer, O Himmel, wie lange noch bleib' ich beschämt.
[3]  Verkauf' nicht die Ehre in theuerer Zeit, Ums Ordenskleid kaufe dir Rosen und Wein.
[4]  Es werden die Wünsche vielleicht noch gewährt, Ich betete gestern, der Morgen entglomm;
[5]  Die Rosen erscheinen mit lächelndem Mund, Vielleicht durch den Duft des Gerechten gelockt,
[6]  Was ist's, wenn der Saum dir im Busche zerriß, Zerreiße dir selber des Rufes Gewand.
[7]  Wer lobte, wie ich, die Rubinen des Munds, Wer ward von den Locken mißhandelt wie ich?
[8]  Erkundigt sich nicht nach Verliebten der Fürst, So thue der Fromme auf Ruhe Verzicht.
[9]  Wer schoß in den Busen Hafisens den Pfeil, Von seinen Gesängen entträufelt das Blut,

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.64-4.64
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.64
German Translation
[1]  Hast du geseh'n, wie hart die Freundinn mich gehalten, Bundsbrüchig hat sie nichts auf meinen Gram gehalten.
[2]  Herr! zürne nicht auf Sie, wiewohl Sie harten Herzens, Mein armes Taubenherz der Jagd nicht werth gehalten.
[3]  Das Leiden ist mir durch mein Loos zu Theil geworden Nicht weil Sie Ihre Huld mir Armen vorenthalten.
[4]  Doch einen Mann, der nicht von ihr hat Schmach gelitten, Hat nirgends noch die Welt in hoher Ehr gehalten.
[5]  O Schenke, bring das Glas, und sage nur dem Vogte: Er läugne, daß Dschemschid nie solch ein Glas gehalten,
[6]  Der Wandrer, der nicht bis in das Harem gelangte, Ist wie ein Pilger auf der Wallfahrt aufgehalten.
[7]  Hafis! schlag kühn den Ball des Wortes hin dem Gegner, Er weiß von Tugend nichts, hat nie darauf gehalten.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.74-4.74
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.74
German Translation
[1]  Ein Wörtlein hörte ich, das Jakob einst gesagt, Der Schmerz der Trennung von dem Freund wird nicht gesagt,
[2]  Was uns der Prediger vom jüngsten Tag erzählt, Hat er als Gleichniß nur vom Tag der Flucht gesagt.
[3]  Wer giebt mir Kunde von dem fortgereis'ten Freund, Der Ost hat alles so verwirret angesagt.
[4]  O weh! Der Freunde Feind, der liebelose Mond Hat ohne Müh' den Freunden Lebewohl gesagt.
[5]  Ich will getrost, selbst Nebenbuhlern dankbar seyn, Mein Herz, gewohnt an Schmerz, hat Arzney'n entsagt.
[6]  Vertreibt den alten Gram mit Wein, mit altem Wein, Dies macht das Herz vergnügt, so hat der schlaue Greis gesagt.
[7]  Vertrau nicht auf den Wind, selbst wenn er günstig bläst. Dies Sprichwort hat zu Salomon der Ost gesagt.
[8]  Giebt dir das Schicksal Frist, verlasse nicht den Weg, Wer sagt daß eine Metze dem Betrug entsagt?