پسر
Language:Persian
Frequency: 7
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7 Poems contain پسر

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.8-16.8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.8
German Translation
[1]  Heil dir Schiras und deiner unvergleichlichen Gegend!Gott bewahr' dich vor dem Verfalle!
[2]  Hundertmal seyen gesegnet durch Ihn des Roknabads Fluthen,Weil sie Chisers Kristalle verspenden.
[3]  Zwischen Dschaferabad und dem weit berühmten MosellaWehet der Nordwind Ambragerüche.
[4]  Komm' nach Schiras und suche die Gaben des heiligen Geistes
[5]  Wer hat jüngst vom Kandelzucker Aegyptens gesprochenOhne daß Süßlippichte zürnten?
[6]  Ostwind bringst du mir von trunkenen Luliern Kunde?Welche Kunde von ihrem Befinden?
[7]  O mein Herz! wenn dein Blut das süße Mädchen vergießet,Soll es wie Muttermilch dir gedeihen.
[8]  Gott! erwecke mich nicht aus diesem Traum, denn es leistetMir das Bild des Liebchens Gesellschaft.
[9]  Wenn du Hafis die Leiden der Trennung befürchtest, o sag' mir,Dankst du nicht für die Zeit des Genußes?

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.15-16.15
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.15
German Translation
[1]  Gestern sagte zu mir ein Vielverständiger heimlich:Nimmer birgst du vor mir heimliche Dinge des Wirths.
[2]  Weiteres sprach er zu mir: Erleichtere Alles dir selber,Denn es fällt ja diese Welt immer den Schweren zu schwer.
[3]  Einen Becher gab er mir dann, von dessen GefunkelVenus zu tanzen begann; trinke, so sagt' er dazu.
[4]  Blutet dein Herz, doch lächle die Lippe dir ähnlich dem Glase,Ist dein Inneres wund, tanze mit Lautengetön!
[5]  Du erfährst kein Geheimniß bis du nicht Freundschaft beginnest,Denn in Unheilige dringt himmlische Kunde nicht ein.
[6]  Trinke, höre den Rath, mein Sohn, daß die Welt dich nicht kümmre;Wohl ein köstliches Wort, wenn du's zu fassen vermagst.
[7]  In dem Gemach der Liebe geziemt es sich nimmer zu sprechen,Jedes der Glieder sey dorten nur Auge, nur Ohr.
[8]  In dem Kreise der Weisen, sich selbst zu loben geziemt nicht;Du sey kundig des Worts, oder erzeige dich stumm.
[9]  Schenke gieb mir den Wein, Hafisens Trunkenheit kennetEr, der den Koran besitzt, Er, der gelinde Wesir.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.17-29.17
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.17
German Translation

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.27-32.27
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.27
German Translation
[1]  Ohne Zweck in eitler Begier ist das Leben verstrichen, Jüngling gieb mir das Glas, morgen schon wirst du zum Greis. Sieh', es erglänzet die Flamm' von ferne auf Sinai's Höhen, Und wie Zunderschwamm fanget den Funken mein Herz.
[2]  Dankbar, fürwahr! geziemt uns zu seyn in unserer Hauptstadt, Wo der Falke der Jagd sich mit der Ameis begnügt.
[3]  Gestern drängte ich mich vor die Thür' des Geliebten zum Pferdetroß. Armer, sprach er zu mir: Wer hat dich also beschwert?
[4]  Blutigen Herzens muß seyn, doch froh zugleich wie die Blase, Welcher durch Moschusduft Ruhm sich erwarb in der Welt.
[5]  Hast den Blitz, der von Sina ausgieng, du zum Vertrauten gewählet? Oder nahte zu dir irgend ein flammend Gestirn?
[6]  Fort ist die Karawane, nun schläfst du sorglos im Winkel. Mancher verschlief wie du jenes Signales Geläut.
[7]  Schlage die Flügel, und singe das Lied des Lammes aus Eden, Armer Vogel, o weh'! daß du im Kefichte bist.
[8]  Um ein Düftchen vom Saum des Geliebten zu haschen wie's Rauchfaß Hab' ich entschlossen mein Herz hin auf die Gluten gelegt.
[9]  Dir zu Lieb' hat Hafis auf allen Seiten gesichert. Herr mein Gott! o mach' Suchenden leichter den Weg.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.58-32.58
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.58
German Translation
[1]  Noch gestern hielt die Nachtigall, Hoch auf Cypressenästen, Im Dialekte Pehlewi Kollegien der Liebe.
[2]  Sie sprach: o komm', die Rose brennt Jetzt mit dem Feuer Moses; O komm, daß du vom Rosenstrauch Vernehmest Sinn der Einheit.
[3]  Der Gärten Vögel singen jetzt In abgemeßnen Tönen, Damit bei Pelewigesang Auch der Wesir jetzt trinke.
[4]  Des Glases Ruhm ist in der Welt Allein von Dschem geblieben, Ich bitte dich, o bind' dein Herz Nicht an der Erde Güter!
[5]  Hör' diese wunderbare Ding' Vom umgekehrten Schicksal, Ermordet ward ich von dem Freund' Durch seines Mundes Odem.
[6]  Die Zeit der Sicherheit der Ruh' Gedeihet wohl dem Armen, Denn für die Kaiserthronen ziemt Sich nicht die Lust und Freude.
[7]  Dein Auge hat mit Schmeichelei'n Der Leute Haus verbrennet, Berausch' dich nicht, es stehet dir Ein kleiner Rausch am besten.
[8]  Wie treffend sprach ein Alter nicht Das Wort zu seinem Sohne: Mein Augenlicht, du erntest nur, Was ich gesäet habe.
[9]  O Schenk', es hat vielleicht Hafis Dir gar zu viel gegeben, Denn sieh' des Mönches Bund und Haar Ist gänzlich in Verwirrung.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.59-32.59
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.59
German Translation
[1]  Unkundiger, o höre mich, Daß du bekehret werdest, So lang den Weg du nicht betrittst, Wirst du kein Wegweiser.
[2]  In Gegenwart des Liebenden, Dort in der Wahrheit Schule O Knabe, merke fein und gut, Daß du einst Vater werdest.
[3]  Entferne deine Hand vom Erz, Wie die erfahrnen Leute, Daß du im Leben Alchymist Und ganz zu Golde werdest.
[4]  Der Schlaf, das Essen und der Trank Hat dich verführt vom Lieben, Wenn du nicht issest und nicht schlafst, Wirst du die Liebe finden.
[5]  Fällt in die Seele einst ein Strahl Vom Licht der Liebe Gottes, Bei Gott! ich weiß, du wirst alsdann Weit schöner seyn als Sonnen.
[6]  Stürz' dich auf eine Zeit in's Meer Und hege keinen Zweifel, Denn aller sieben Meere Fluth Wird dir kein Haar befeuchten.
[7]  Von deinem Fuße bis zum Kopf Ist alles ein Strahl Gottes, Sobald du ohne Fuß und Kopf Im Dienste Gottes weilest.
[8]  Wenn Gottes Angesicht auf dich Herab mit Milde blicket, Wer zweifelt noch, daß du alsdann Nicht ein Betrachter seyest.
[9]  Wird deines ganzen Wesens Bau Vom Grunde aus zerstöret, So glaube nicht, daß du auch ganz Vom Grund aus wirst zerstöret.
[10]  Hafis! hast du in deinem Kopf Die Hoffnung des Genusses, So werde du zuvor zum Staub Der Thüren der Betrachter.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.25-4.25
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.25
German Translation
[1]  Bedarf mein Garten wohl der Pinien, Cypreßen? Wem weicht der Buchs des Freundes genährt in meinem Schatten.
[2]  Bei deinem Haupt! o Knabe sag', weß Glaubens bist du, Daß unser Blut dir mehr als Muttermilch gedeiht!
[3]  Siehst du von weitem nur das Bild des Grames, trinke! Der Wunden Tiefe prüften wir, es hilft dies Mittel.
[4]  Warum soll ich mich von der Thür des Wirths entfernen? Hier wohnt das Glück, hier werden aufgethan die Wünsche.
[5]  Zerbrochne Herzen kaufet man auf unsrem Wege, Es wird der Handel hier auf andre Art getrieben.
[6]  Genuß versprach er mir, noch gestern bei dem Weine; Was sagt er heut, was lieget ihm denn wieder in dem Kopfe? Einförmig ist der Liebe Gram und seltsam ist er! Ich hörte keinen der sich wiederhohlet hätte.
[8]  O komm, es sehnet sich nach dir das Hoffnungsauge, Wie's Ohr der Fastenden nach dem Alla Ekber.