mans
Language:English
Frequency: 4

4 Poems contain mans

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.44-32.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.44-32.244
German Translation
[1]  Es sey gedanket Gott dem Herrn, Daß billig ist der Fürst; Sultan Ahmed, der Sohn Oweisens, Hasans, des Ilchaniden.
[2]  Ein Chan der Chane, und ein Fürst Der Fürsten von Geburt, Der es verdienet, daß du ihn Die Weltenseele nennst.
[3]  Das Auge hat zwar nichts geseh'n, Blind glaubt es deinem Glück. Sey mir willkommen, sey willkomm, Du, Gottes Gnaden werth!
[4]  Und gehet ohne dein Gebet, Der Mond am Himmel auf, Du schneidest ihn entzwei, wie einst Ahmed durch's Wunderwerk.
[6]  Du kräusle deine Locken auf, Wie sie der Thürke kräus't, Denn du vereinst den hohen Muth, Das Glück von Dschengischan.
[7]  Ich trinke weit von dir entfernt, Dir zur Gesundheit Wein, Denn auf dem Weg der Geister giebt's Sonst keine Station.
[8]  Die Rose Farsistans entblüht Für mein Vergnügen nicht. Wie schön ist nicht des Tigris Fluth, Und durchgewürzter Wein.
[9]  Wie kann sich ein verliebtes Haupt, Dem's an des Liebchens Thür Als Staub zu bleiben nicht gefällt, Sich retten vor dem Gram!
[10]  O Morgenwind! bring' mir den Staub Von meinem Freunde zu, Womit Hafis erleuchten wird Des Auges dunkle Nacht.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.49-32.49
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.49
German Translation
[1]  Zwey schelmische Mädchen, zwey Eimer voll Wein, Die Muße, ein Buch, und ein Winkel im Haus,
[2]  Dies gieb um das andere Leben ich nicht, Und stünden auch Schaaren zu dienen bereit.
[3]  Wer ruhige Winkel für Schätze hingiebt, Verkauft den aegyptischen Joseph für Nichts.
[4]  Herein! denn es fehlt nicht herinnen an Raum, Für Fromme wie du, und für Sünder wie ich. Am Tage des Kummers vertraut euch dem Wein, Denn keinem sonst trauet in unserer Zeit. Sitz ruhig im Winkel, betrachte das Ding, Denn keiner gedenket so seltenen Streit; In niedrigen Händen erblick' ich mein Bild, So lohnet der Himmel den redlichen Dienst.
[5]  Die Stürme der Zeiten erlauben es nicht, Zu seh'n ob ein Schöner in Schiras noch sey.
[7]  O Wunder! es blies auf der Flur der Samum, Es blies doch Jasminen- und Rosengeruch.
[8]  O Herz sey geduldig, es rettet dich Gott, Ein Salomons-Ring in den Händen des Diw's.
[9]  Die Welt ist verderbt durch Uebel Hafis, Wo ist der Brahman, und wo ist der Arzt.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.16-10.16
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.16
German Translation
[1]  Pflanze den Baum der Freundschaft, Der Frucht des Wunsches bringt, Tilge den Zweig der Feindschaft, Der Schmerz und Qualen bringt.
[2]  Bist du ein Gast der Schenke, Begegne Trunknen gut, Weil dein Betragen dir sonst Verdruß und Kopfweh bringt.
[3]  Nütze die Nachtgespräche, Indem in unsrer Zeit, Weltengeschick der Tage Und Nächte viele bringt.
[4]  Sende dem Herzen Leila's, Worinn der Mond sich wiegt, Einen Gedanken, der sie Medschnun näher bringt,
[5]  Wünsche des Lebens Frühling! Weil diese Flur nicht stets Vögel und Blumen bringt, Narziße's und Bülbül.
[6]  Wahrlich der Winde Busen Vertrauet auf dein Haar, Deinem Rubin befehle, Daß er's zur Ordnung bringt. Niedergefallen bist du Mit tausend Pfunden Herz! Siehe nun! daß ein Becher Mit Wein zur Ruh' dich bringt.
[7]  Siehe! Hafis erflehet, Daß ihn sein Loos zum Rand Eines Gewässers, zum Busen Von Euer Ceder bringt.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.52-10.52
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.52
German Translation
[1]  Verliere keine Zeit mit Gram, Im Ganzen ist die Welt nichts werth, Verkauf das Ordenskleid um Wein, Es ist ja sonsten zu nichts werth. Des Freundes Land sey mir geehrt, Weil es die Männer schützt und schirmt, Wenn nicht, was nützt mir Farsistan, Es ist so vieler Müh' nicht werth.
[2]  Man giebt nicht einen Becher Wein Für meinen Teppich in der Schenke, Was für ein Teppich! seh't, er ist Nicht einen Becher Weines werth. Du wasche deine Aengstlichkeit Vom Ordenskleide reinlich aus, Denn alle Kuttenflecken sind Kein Glas von rothem Weine werth.
[4]  Die Königskron', die von der Höh' Des Scheitels Seelen Furcht einflößt, Ist zwar ein schöner Kopfschmuck', doch Nicht den Verlust des Hauptes werth.
[5]  Wie leicht scheint anfangs nicht die Fluth Des Meeres, aus Hoffnung des Gewinnes! Doch weit gefehlt! denn diese Fluth Ist nicht zehntausend Perlen werth.
[6]  Weit beßer ist es, wenn du dein Gesicht den Liebenden verbirgst, Denn die Erobrung einer Welt Ist nicht der Müh des Krieges werth.
[7]  Sey, wie Hafis, genügsam, thu' Wie er auf diese Welt Verzicht, Ein Gran von Niederträchtigkeit Ist nicht zweyhundert Tonnen werth.