beard
Language:English
Frequency: 8
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8 Poems contain beard

1
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urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.18
German Translation
[1]  Ich habe einen Liebesgötzen, Im stillen Gemache, Die Locken und die Wangen haben Mich zwischen zwey Feuern.
[2]  Ich bin verliebt, ich bin betrunken, Und singe zum Wein, Und diese Tugenden verdank' ich Den Hurisgestalten.
[3]  Wenn du der Meinung bist, ich werde Verlieren die Sinnen, So will ich mit den Morgenseufzern Verwirren die Locken.
[4]  Und wenn des Freundes Grünspanflaumen So lieblich sich zeigen, So will ich gerne meine Wangen Mit Blute besprengen.
[5]  Und willst du dich bis zu dem Fenster Der Trunkenen wagen, So hab' ich Wein geklärt von Hefen, Und liebliche Lieder.
[6]  O bringet mir den Pfeil der Brauen, Den Panzer der Locken, Denn mit dem wunden Herzen hab' ich Viel Kriege zu führen.
[7]  Hafis! da auf der Welt die Leiden Und Freuden vergehen, So ist es besser, daß du immer Von frohem Gemüth seyst.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.17-10.17
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.17
German Translation
[1]  Wer von dem Freund den Reiz des Flaums im Auge hat, Von dem ist es gewiß, daß er Geduld im Vorrath hat.
[2]  Wie eine Feder hab' ich mich nah hingelegt zum Flaum, Und bleib', bis mit dem Schwerdt er mich getrennet hat.
[3]  Wie Mücken zu dem Licht', so kömmt zu dem Genuß, Wer stets ein neues Haupt für deinen Degen hat.
[4]  Zu deinem Handkuß kommt nur jener, der den Kopf Der Pfortenschwelle gleich, stets an der Thüre hat. Der Nebenbuhler schoß in meine Brust den Pfeil, Weil meine Brust dein Pfeil nicht werth geachtet hat.
[5]  Mich eckelt längstens schon vor der Enthaltsamkeit, Bring Wein! weil vom Geruch mein Hirn Erfrischung hat.
[6]  Nützt dir zu Andrem nichts der Wein, ist's nicht genug, Daß er von dem Verstand dich heut entmündigt hat?
[7]  Wer sonst Enthaltsamkeit nie überschritt, ist nun Der Erste, der zur Schenk' den Weg gefunden hat.
[8]  Hafisens Herz will sich ergießen jetzt in Staub Wie eine Tulpe, die das Maal im Innern hat.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.20-10.20
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.20
German Translation
[1]  Sieh! mein Herz, das vom Verborgnen Kunde, Kunde von Dschemschidens Becher hat, Nimmer eines einz'gen Ringes wegen, Den es irre geht, Kummer hat!
[2]  Gieb den Schatz des Herzens in die Hände, Von dem Maal und Flaum der Bettler nicht, Aber gieb ihn einem mächtigen Schahe, Der denselben hoch in Ehren hat.
[3]  Nicht ein jeder Baum kann widerstehen Diesen Herbstorkanen, Gram und Schmerz. Doch ich bin der Sklave der Cypreße, Deines Wuchses, welcher Wahrheit hat.
[4]  Die sechs Blätter am Narzißenkelche Wollen gar nichts anders sagen, als: Jeder lege in des Glases Boden Die sechs Pfennige, die er noch hat.
[5]  Da die Zeit des Frühlings nun gekommen, Spar' so wenig als die Rose Gold, Weil die Geizigen die Rose Im Verdacht von hundert Fehlern hat.
[6]  Niemand hat von dem Geheimniß Kunde, Spar' dir also die Erzählung auf, Sage an, wo ist der Hochbetraute, Welcher Kunde vom Geheimniß hat?
[7]  Sieh, mein Herz, das sich zuvor gepriesen, Seiner freyen Unabhängigkeit, Siehe, wie es mit dem Dufte deiner Locken Tausendfach zu schaffen hat.
[8]  Wen soll ich um meines Herzens Wünsche Wenn soll ich drum foderen mit Recht, Da ich keinen Herzenspfleger kenne, Der die Kunst, mir schön zu thun, besitzt.
[9]  Was entspringt für Nutzen aus Hafisens Heucheleibeflecktem Ordenskleid? Wir verlangen nach des Ew'gen Antlitz, Während er nur einen Abgott hat.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.21-10.21
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.21
German Translation
[1]  Mein Liebchen eine Rosenlaube Mit Hyacinth' umschattet hat, Sein Wangenglanz die zarte Weiche Vom Blut der Purpurblume hat.
[2]  Die Sonne seines Angesichts Ist von dem Flaum des Barts versteckt. O Herr verleih' ihm ew'ges Leben, Weil er die ew'ge Schönheit hat!
[3]  Verliebt sprach ich zwar zu mir selber: Ich habe meinen Wunsch erreicht. Ich wüßte nicht, was dieses Weltmeer Für blut'ge Wogenstürme hat.
[4]  Die Seel' entflieht nicht seinem Auge, Denn überall, wohin ich schau', Seh' ich, wie er im Hinterhalte Die Pfeile auf dem Bogen hält.
[5]  Der Freundinn Haarnetz wird vom Staube Verliebter Herzen rein gemacht, Der Schwätzer Ostwind plaudert immer, Statt daß er's im Geheimen hat. Was ist gefallen auf die Straße, Ich seh' viel Fürsten hohen Sinns, Von denen jeder auf die Schwelle Des Thors sein Haupt geleget hat.
[6]  Du gieß' den Hefen auf die Erde, Und schaue der Berühmten Loos, Du weißt, was man von Keichosrewen Und von Dschemschid für Sagen hat.
[7]  Wenn dir die Rose freundlich lächelt, O Nachtigall! so prahle nicht, Denn keiner darf der Rose trauen, Wenn sie auch Himmelsschönheit hat.
[8]  O Vogt des Freundeskreises fodre Bei Gott! von ihm, was mir gebührt, Indem mit andern er getrunken, Mit mir nur üble Laune hat.
[9]  Wenn du mich willst in Bande legen, Bei Gott! so fange mich geschwind, Weil nur Gefahr im Aufschub liegt, Und selbst der Fänger Schaden hat.
[10]  Beraube nicht des Freundes Auge Von deines Wuchses Cederstamm Verpflanz' sie in den Quell des Auges, Wo sie stets frisches Wasser hat,
[11]  Entfern' von mir die Furcht der Trennung, Wenn du die kleinste Hoffnung nähr'st, Daß wieder das Verschrey'n des Auges Dich Gott in seiner Obhut hat.
[12]  Was soll ich noch mein Loos entschuld'gen! Schlug dieses Schelmenauge nicht Mit Bitterkeit Hafisen nieder? Indeß im Mund' es Zucker hat.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.140-10.140
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.140
German Translation
[1]  Freudige Kunde ist da, Der Frühling kommt, das Grün entsprießt, Kommt die Belohnung nur ein, Sie geh' auf Wein und Rosen auf!
[2]  Stimmen der Vögel sind da! Wo ist die Liegerstatt des Weins? Klagen versendet Bülbül, Wer riß der Rosen Schleier weg? Rosengefärbet sey nun Die blaue Kutte mit dem Wein, Weil der weinschenkende Greis Dafür nicht einmal Hefen gab.
[3]  Welchen Geschmack von der Frucht Des Paradieses hat der Mann, Der in den Apfel des Kinns Des Liebchens nie gebißen hat.
[4]  Klage nicht über den Schmerz, Denn auf dem Weg der Liebe hat Keiner gefunden die Ruh, Der nicht zuvor gelitten hat, Führer des innersten Wegs, Um Gottes willen komm' zu Hülf! Denn ich sehe kein End', In meiner Liebe Wüstenei'n, Trinke den Wein, und verschenk' Den goldnen Becher an Hafis, Weil ein König aus Huld Den Schuldigen verzeihen muß. Von des Geliebten Gesträuch Erhielt Hafis kein einz'ges Blatt, Ihm hat auf diesem Gefild Der Gnade Ostwind nicht geweht.
[5]  Sammle das Rosengeschlecht Vom Mondgesicht des Schenken ein, Weil in dem Umfang der Flur Der Veilchen Flaum so lieblich sprießt. Gehe den Weg nicht allein, Zum fernen Bau der Liebe hin, Sicher verlohren ist, wer Dahin sich ohne Führer wagt.
[6]  Durch die Gespräche des Freunds Ward ihm mein Herz so zugethan, Daß ich die Anderen nun Nicht hören und nicht sprechen mag. O mein Gefährte! der Weg Der Liebe hat der Wunder viele, Denn es verschrecket der Löw' Auf dieser Haid', der Hirschen viel.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.2-4.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.2
German Translation
[1]  In Bogenformen sind die Augenbrauen geworfen, Den blut'gen Pfeil hast du damit auf mich geworfen.
[2]  Man wußte von zwey Welten nichts, da war schon Liebe, Die Zeit hat nicht erst heut dazu den Grund geworfen. Zerstöret bin ich durch die Linien der Wangen, Welch' eine Feder hat o Gott! den Riß entworfen?
[3]  Ob einer einzigen Liebkosung der Narziße Hat dein Betrügeraug, die ganze Welt zerworfen.
[5]  Betrunken gieng ich gestern auf der Flur vorüber, Die Rose hat vom Mund mir Zweifel aufgeworfen
[6]  Die Veilchen kräuselten die Schelmenlocken, Da hat der Ost von deinem Haar das Wort geworfen.
[7]  Es schämt sich der Jasmin, daß man ihn dir vergleichet, Er hat sich durch den Ost selbst Staub ins Maul geworfen.
[8]  Ich war enthaltsam, wußte nichts von Wein und Sänger, Da hat die Knabenlust in Beides mich geworfen.
[9]  Jetzt wasch' ich ab mit rothem Wein die Ordenskutte; Allein es wird das Loos von mir nicht abgeworfen.
[10]  Vielleicht ist die Zerstörung für Hafis ein Ausweg Ihm hat das Loos den Wein des Wirthes zugeworfen.
[11]  Nun geht nach meinem Wunsch der Kreislauf dieses Glückes, Es hat mich in den Dienst des Herrn der Welt geworfen.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.6-4.6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.6
German Translation
[1]  Die Fasten ist vorbei! das Fest ist da, auf sind die Herzen, Im Fasse gährt der Wein, nun ist es Zeit zu fodern.
[2]  Vorbei ist jetzt die Zeit, der schweren Tugendprahler, Die Zeit der Wonn' und Lust, für Trunk'ne ist gekommen,
[3]  Verdienet der wohl Schimpf, der fröhlich, wie ich, trinket, Dies ist nicht schändlich, ist nicht dumm und schmählich.
[4]  Ein Trunkner ohne Falsch und ohne Gleisnerei, Ist besser als ein Schalk, in Kloster und in Zellen.
[6]  Was recht ist wollen wir, und Niemand Böses thun, Vom Uebrigen sey unser Spruch: Es ist erlaubet.
[7]  Der Wein kommt von dem Blut der Rebe, nicht von Eurem. Was soll's, wenn werden wir, der Gläser ein'ge leeren?
[8]  Dies ist nicht tadelnswerth, denn Keinem hat's geschadet, Und ist es tadelnswerth, wo ist der Tadelfreye? Geh' über Wann und Wo, Hafis hinaus und trinke, Was nützet Wann und Wie, beim ewigen Beschlusse.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.75-4.75
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.75
German Translation
[1]  Herr! o mach daß mein Freund mit Wohlseyn wieder zurückkehr', Daß er mich befrey von dem Gerede des Volks.
[2]  Bringt mir her den Staub von diesem gereiseten Freunde, Mein weltsehendes Aug' bleib' im Besitze davon.
[3]  Wehe! wehe! der Weg ist verrennt von allen vier Seiten, Durch die Locken, durchs Maal, durch das Gesicht und den Wuchs.
[4]  Heute, da ich noch in deiner Gewalt bin, erbarme dich meiner! Morgen nützen nichts mehr Thränen der Reue dem Staub.
[5]  Du, der mit trockenem Wort die Lieb' erklärst und erläuterst, Lebe wohl! mit dir hab' ich zu sprechen kein Wort.
[6]  Ueber das Schwerdt der Geliebten Derwisch! sollst klagen nicht länger, Denn sie machen sich noch mit den Erschlagenen groß.
[7]  Du, verbrenne dein Kleid, es haben die Brauen des Schenken Den Altar des Imans einmal für immer zerstört.
[8]  Gott behüte, daß ich mich deiner Härte beklage, Unrecht von Schönen verübt, dünket mir Gnade und Huld.
[9]  Nimmer endet Hafis von deinen Locken die Sage: An dem Tag des Gerichts hat er geknüpft das Band.