پادشاه
Language:Persian
Frequency: 12
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11 Poems contain پادشاه

1

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.10-12.10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.10
German Translation
[1]  Horchet die Nachtigall sing't nun wieder vom Zweig' der Cypreße.Böses Auge sey fern, fern von der Rose Gesicht!
[2]  Rose, aus Dank dafür, daß du bist der Schönheit SultaninnZeig' in der Liebe dich nicht gegen die Nachtigall stolz.
[3]  Klagen will ich fürwahr! nicht über deine Entfernung,Wer die Entfernung nicht kennt, kennt nicht der Gegenwart Glück.
[4]  Andern ist Freude und Lust der Quell des fröhlichen Sinnes,Mir ist der Liebe Gram Quelle von Freuden und Lust.
[5]  Hoffen die Frommen auf Köschk' und Mädchen im himmlischen Garten,Hab' ich hienieden schon Mädchen und Köschk in der Schenk'!
[6]  Trinke Wein bei der Laute Getön und wenn sie dir sagenEs ist verboten, so sag': Gott ist es, welcher verzeiht!
[7]  Sage Hafis was klagst du über die Trennung?Dann aus Finsterniß kömmt Licht und aus Trennung Genuß.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.14-16.14
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.14
German Translation
[1]  In der Zeit des milden SchahesTrinkt Hafis aus seinem Kruge,Dem Mufti aus seinem Becher.
[2]  Von der Zelle in das WeinhausGeh'n Sofis, seit sie den VogtSah'n, die Kanne auf den Schultern.
[3]  Um den Scheich, um den Richter,Um den Trunk der Juden fragt' ichIn der Früh' den Weinverkäufer.
[4]  Bist du gleich ein Eingeweihter,Sprach er, kann ich's doch nicht sagen,Trinke schweigend und verstecket.
[5]  Schenk', der Frühling ist gekommen,Aber hin ist's Geld, bedenkeWie mein Herzensblut nun wallet.
[6]  Geldlos und verliebt im Frühling!Halte mich damit entschuldigt,Und verzeihe meine Fehler.
[7]  Ey wie lange wirst du schwätzenWie die Kerze, sieh! des WunschesSchmetterling ist da, nun schweige.
[8]  Herrscher nach dem Wort und Sinne,Den kein Auge noch gesehen,Den kein Ohr noch hat gehöret,
[9]  Bleibe bis dein junges SchicksalVon dem alten Greis des HimmelsSeine blaue Kutte annimmt.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:30.4-30.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:30.4
German Translation
[1]  Die Sonne ist der Spiegelhalter Von deiner Schönheit, Der Moschus ist das schwarze Rauchfaß Von deinem Maale.
[2]  Ich habe meiner Augen Hofraum Zwar rein gewaschen, Allein, was nützt es, dieser Winkel Ist deiner unwerth.
[3]  Es stehet im Zenith der Anmuth Die Schönheits-Sonne! O Herr! bis an das End' der Welten Geh' sie nicht unter!
[4]  Es mahlte der Diplomenmahler Von Moschusbrauen, Bisher kein schöneres Gemählde, Als deine Formen.
[6]  Es steigen auf des Friedens Düfte, O komm' zu mir her! Du bist für uns mit deinen Wangen Der junge Frühling.
[7]  Wann werden deine Augenbrauen Mir wieder schmeicheln? Damit ich selbst den Himmel zähle Zu meinem Sklaven.
[8]  O gieb beim Feste des Genusses Mir Freundenkunde, Damit ich zu dem Schicksal wieder Mit Menschen kehre.
[9]  Der schwarze Punkt des Augenapfels, Des Lichtes Ausfluß, Ist nur des Licht, das wiederstrahlet Von deinem Maale.
[10]  Wie soll ich wohl vor meinem Herren Mein Leiden klagen! Wo fang' ich an bei meinen Bitten? Bei deinen Härten?
[11]  Hafis, der Närrischen sind Viele In diesen Banden, Laß dir nichts Wildes träumen, Das dir nicht ziemet.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:30.9-30.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:30.9
German Translation
[1]  Der Freundes Wangen Flaum, Der selbst den Mond ergriffen, Ist zwar ein schöner Ring, Doch hat er keinen Ausweg.
[2]  Der Freundinn Augenbrau'n Sind stets des Glückes Wohnort, Dort reibe deine Stirn', Dort klage deine Nöthen.
[3]  Du Hefentrinker Dschems, O halte rein den Busen, Ein Spiegel ist er, ach! Vor dem sich nichts verstecket.
[4]  Der Zellenmänner Thun Macht mich zum Weinverehrer, Sieh' diesen Rauch nur an, Der meine Schriften schwärzet.
[5]  Sag' zu dem Teufel gram: Thu', was dir nur beliebet, Ich habe mich vor dir Zu Trunknen schon geflüchtet.
[6]  O Schenke, halt' das Glas Als Leuchte zu der Sonne, Und sag': hier zünde an Die Fackel deines Morgens.
[7]  O schütte Wasser aus Auf's Tagbuch unsers Thuns, Wegwaschest du vielleicht Damit der Sünden Zeiten.
[8]  Hafis hat angestellt Der Liebenden Versammlung, Daher sey dieser Platz Nie leer von seinem Daseyn!
[9]  Wird sich der Träumerei'n, Mit der sich Bettler schmeicheln, Wird sich derselben wohl Der Fürst einmal erinnern?

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.54-32.54
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.54
German Translation
[1]  Sag' Herz, du gehst bei'm Freunde nicht vorbei, Du bist im Geist versammelt, thust doch nichts.
[2]  Du hältst den Schlägel, schlägst den Ballen nicht, Den Falken hast du, und du jagest nicht.
[3]  Das Blut, das in dem Herzen brausend kocht, Verwend'st du für kein liebes Angesicht.
[4]  Dein Hauch ward durchwürzet, wie der Ost, Wiewohl vorbei du giengst am Freudengau.
[5]  Ich fürchte, daß du keine Rosen pflück'st, Den Dorn des Rosenbeetes nicht erträgst.
[6]  Viel Moschus hat der Aermel des Gemüths, Doch weih'st du selben nicht dem Freundeshaar,
[7]  Du gleichest einem Becher voll von Wein, Allein du selbst verkennest deinen Werth.
[8]  Hafis, geh' fort, du dienst dem Freunde nicht, Wenn alle Liebende es thun, du kannst es nicht.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.28-10.28
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.28
German Translation
[1]  Vor deinem Angesicht Der Mond nicht Schimmer hat, Die Rose keine Glanz Vor deinen Wangen hat.
[2]  Des Herzens Posten sind Der Augen hohe Brau'n; Solch einen schönen Ort Kein Fürst und König hat.
[3]  Was thut des Herzens Rauch Den Wangen denn zu Leid? Du weißt, ein Spiegel nichts Vom Hauch zu fürchten hat.
[4]  Wie frech ist die Narziß', Daß sie vor dir noch blüh't, Daß mit zerriß'nem Aug', Sie wenig Sitte hat.
[5]  Ich sehe, daß das schwarze Aug' Das dir im Kopfe rollt, Auf keinen alten Freund Die kleinste Rücksicht hat.
[6]  Herold, der Schenke gieb Mir nur ein Rotel Wein's, Auf's Wohlseyn unseres Scheihs Der keine Pfründe hat.
[7]  Du trinke Blut und schweig', Indem das zarte Herz, Für solche Klagen nicht Geduld und Muße hat.
[8]  Geh' hin und wasch' mit Blut Den Aermel Jedermanns, Der nicht zur Schwell' der Thür', Den Weg gefunden hat.
[9]  Ich bin es nicht allein, Den dieses Haar verfolgt, Wer ist's, der in der Brust Kein Brandmaal hat?
[10]  Hafisen schmähle nicht, Er liegt anbetend da, Ein Freygeist in der Lieb' Auch keine Sünde hat.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.143-10.143
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.143
German Translation
[1]  Komm'! die Fahnen des Schahs sind gekommen, Siege sind bis zur Sonne gekommen.
[2]  Ohne Schleier erscheinen die Siege, Und der Billigkeit Zeit ist gekommen.
[3]  Gute Zeiten verschafte der Mond uns, Jeder freut sich, der Schah ist gekommen.
[4]  Siehe! Jusuf, von Brüdern verfolgt, Ist von dem Brunnen zum Monde gekommen.
[6]  O abscheulicher Gleisner, wo bist du? Sage: die Wiege des Heils ist gekommen.
[7]  Durch die Seufzer und Gluthen des Busens, Was ist über mein Haupt nicht gekommen
[8]  Ob der Sehnsucht nach deinem Gesichte Bin vom Feuer zum Stroh ich gekommen.
[9]  Schlafe nicht, denn Hafisen gelang es, Weil er Abends und Morgens gekommen.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.19-4.19
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.19
German Translation
[1]  Wer die Einsamkeit wählt, was hat er vonnöthen des Gaffens? Ist er im Winkel des Freunds, hat er der Felder nicht noth.
[2]  Ich beschwör' dich bei Gott! Hast du vonnöthen des Himmels, Frag mich ein einzigesmal, frage mich, was ist dir noth?
[3]  Fürst der Schönheit, bei Gott! Ich bin aus Liebe verbrennet; Frag' mich endlich doch: haben die Bettler wohl noth?
[4]  Viel sind unsere Nöthen, jedoch wir sparen der Bitten, Denn bei ihrem Gemüth haben wir Flehen nicht noth.
[5]  Forderst du meinen Geist, was hat es Erklärung vonnöthen, Dir gehört mein Gesicht, hat es des Raubens wohl noth?
[6]  Meiner Freundin Gemüth ist der weltenzeigende Spiegel; Ach sie hat des Berichts, daß was dir noth ist, nicht noth.
[7]  Einige Zeit ertrug ich die Last der Qualen des Schiffes, Seit die Perlen mein sind, hab' ich des Meeres nicht noth.
[8]  Du Vielfodernder flieh, ich habe mit dir nichts zu schaffen; Meine Freunde sind da, hat es der Feinde wohl noth?
[9]  Bettler! Es kennt der Freundin seelenvergeudende Lippe Deine Ford'rung, sie hat keiner Erläuterung noth.
[10]  Siegte Hafis dein Wort, von selbst erscheinet die Tugend. Zank und leerer Streit sind mit dem Gegner nicht noth.

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.39-4.39
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.39
German Translation
[1]  Ich bins, der die Schenk' ins Kloster verkehrt, Worte des Wirths sind die Morgensegen.
[2]  Tönt die Laute keinem Morgengesang, Aergre dich nicht, mein Gesang ist Reue.
[3]  Lieber will ich seyn dein Bettler als Fürst, Daß du mich quälest, ist mir Ruhm und Ehre.
[4]  In Moscheen und Schenken ist dein Genuß Meine Begier; Gott ist Zeuge dessen!
[5]  Es zerstör' der Tod mein Lebensgezelt. Aber ich flieh' nicht vom Thor' des Glückes.
[6]  Auf der Sonne wohn' ich, seit mein Gesicht Unter der Thür' meiner Freundinn lieget,
[7]  Ist die Sünde gleich nicht unsere Wahl, Sage Hafis: Sünde dennoch ist es.

11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.62-4.62
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.62
German Translation
[1]  Außer deiner Schwelle hab' ich Keinen Zufluchtsort, Außer deiner Thüre leg' ich Nirgends hin mein Haupt.
[2]  Wenn der Feind den Säbel ziehet, Werf' ich weg den Schild, Keinen andern Säbel kenn' ich Als das Wehgeschrey.
[3]  Warum soll ich von der Schenke Wenden mein Gesicht? Auf der ganzen Erde giebt es Keinen beßern Weg.
[4]  Wirft in meinen Lebensspeicher Einen Brand das Loos, Sage zu der Flamme, brenne, Ich verliere nichts.
[5]  Ich bin ein getreuer Sklave Des Narzissenaugs, Das im Rausch des Uebermuthes Keinen angeschaut.
[6]  Thue Keinem was zu Leide, Thu' sonst, was du willst, Außer dieser giebt es keine Sünde im Gesetz. Unrecht liegt mit offnen Flügeln Auf der ganzen Stadt, Wo ist dann des Wuchses Bogen Wo der Pfeil des Augs?
[7]  Herr der Schönheit! reite langsam Mit gehalt'nem Zaum', Denn es ist am Wege Keiner, Der nicht Klagen hat.
[8]  Ueberall seh' ich die Straße Von Gefahr umstrick't, Außer deinen Locken weiß ich Keinen Zufluchtsort.
[9]  Gieb den Herzensschatz Hafisens Nicht dem Haar und Maal; Denn nicht alle Schwarze wissen Sorglich umzugehen.